Bargfeld-Stegen. 120 Patienten wurden am Freitagnachmittag in eine nahe gelegene Sporthalle verlegt. Entwarnung am Abend.

Wegen einer Bombendrohung ist eine Station des Heinrich-Sengelmann-Krankenhauses in Bargfeld-Stegen (Kreis Stormarn) zeitweilig evakuiert worden. Nachdem ein Unbekannter am Freitagnachmittag telefonisch eine Drohung gegen das Krankenhaus ausgesprochen habe, seien etwa 120 Patienten in eine nahegelegene Sporthalle verlegt worden, teilte eine Polizeisprecherin mit.

Die Polizei habe die Station mit zehn Beamten und Sprengstoffsuchhunden abgesucht. Etwa zweieinhalb Stunden nach dem Drohanruf gab die Polizei Entwarnung, da keine gefährlichen Gegenstände gefunden worden seien. Die Sperrung des Gebäudes wurde laut Polizeiangaben wieder aufgelöst.

In den vergangenen Wochen hatten bereits Bombendrohungen an den vier Landgerichten in Schleswig-Holstein die Einsatzkräfte auf Trab gehalten. Vor Weihnachten mussten zudem in Heide (Kreis Dithmarschen) wegen einer Bombendrohung eine Marktpassage, ein Weihnachtsmarkt sowie mehrere Straßen in der Innenstadt geräumt werden. Bei keinem der Vorfälle waren später verdächtige Gegenstände gefunden worden.