Hamburg. Beim „Speedmarathon“ waren 130 Beamte im Einsatz. Einen Autofahrer erwischten sie mit 124 km/h – erlaubt ist dort Tempo 40.

Beim sogenannten „Speedmarathon“ hat die Hamburger Polizei am gestrigen Mittwoch zwischen 6 und 22 Uhr 2288 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. „Spitzenreiter“ sei ein 37-Jähriger gewesen, der auf einem Autobahnzubringer statt der erlaubten 40 Kilometer pro Stunde mit 124 Sachen unterwegs gewesen sei, sagte eine Polizeisprecherin.

Laut Polizei gingen sozusagen nebenbei auch andere Sünder ins Netz der Beamten. So waren Fahrer ohne Führerschein, ohne Kindersitze oder mit Handy am Steuer unterwegs. Insgesamt seien etwa 130 Einsatzkräfte an den Kontrollen beteiligt gewesen. Hintergrund für den eintägigen „Speedmarathon“ ist eine Aktionswoche des europäischen Polizei-Netzwerks Tispol. Die Organisation will unter anderem mit systematischen Kontrollen die Zahl der Unfallopfer verringern.