Hamburg/Lüneburg/Lübeck. Die Beamten durchsuchten sechs Wohnungen, zwei davon in Hamburg. 20-Jähriges Opfer außer Lebensgefahr.

Spezialkräfte der Polizei haben am Donnerstagnachmittag zwei Wohnungen in Hamburg nach zwei Männern und Beweismitteln durchsucht. Die 21 und 25 Jahre alten Männer werden verdächtigt, in der Nacht zu Mittwoch in Lüneburg aus einem fahrenden schwarzen Audi heraus in der Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße in Höhe des St.-Stephanus-Platzes auf einen 20-Jährigen geschossen zu haben. Das Opfer hielt sich zu diesem Zeitpunkt in einer Gruppe von sechs Männern auf. Der junge Mann wurde von zwei Kugeln getroffen und kam schwer verletzt in eine Krankenhaus. Er wurde in der Nacht notoperiert und ist inzwischen außer Lebensgefahr, wie die Polizei Lüneburg am Donnerstagnachmittag mitteilte.

Wie ein Sprecher der Lüneburger Polizei sagte, wurden insgesamt sechs Wohnung in Hamburg, Lüneburg, Adendorf und Lübeck durchsucht. Im Einsatz waren auch Polizeihunde. In dem durchsuchten Gebäude in Billstedt befinden sich Wohnungen eines Familienclans.

Bislang wurden die Tatverdächtigen nicht entdeckt. Auch die Tatwaffe konnte bislang nicht sichergestellt werden. Die Polizei fahndet weiterhin nach den beiden Männern.