Goslar. Pferd graste auf einer Koppel. Täter fügte dem Tier 20 Zentimeter lange und vier Zentimeter tiefe klaffende Schnittwunde zu.

Mit einem scharfkantigen Werkzeug hat ein unbekannter Täter im Harz einen 19 Jahre alten Wallach schwer verletzt. Der Täter habe dem Tiere eine 20 Zentimeter lange und bis zu vier Zentimeter tiefe klaffende Schnittwunde zugefügt, teile die Polizei am Donnerstag mit. Die Attacke habe sich auf einer Koppel bei Goslar ereignet.

In Südniedersachsen gab es in der Vergangenheit immer wieder blutige Attacken auf Pferde, zuletzt war im Juni eine Stute auf einer Koppel im Raum Osterode durch zahlreiche Stiche im Genitalbereich schwer verletzt worden. 2015 wurden im Kreis Northeim vier Pferden Schnittverletzungen zugefügt. Davor waren Tiere auch im Südharz, in den Landkreisen Goslar, Hildesheim, Hameln-Pyrmont, Schaumburg und Peine sowie in Salzgitter und Braunschweig zum Teil schwer verletzt worden.

In Haren schlug ein Unbekannter auf ein Pferd ein

Vergleichsweise glimpflich verlief dagegen eine Attacke in der Nacht zum Mittwoch im Emsland. Ein Täter drang nach Angaben der Polizei in einen Stall in Haren ein und schlug mit einem unbekannten Gegenstand auf ein Pferd ein. Dabei wurde das Tier am Kopf verletzt. Es werde aber wohl keinen bleibenden Schaden davontragen, meinte ein Sprecher.