Die Beziehung zum Französischen war nie eine sehr gute gewesen. Sie war viereinhalb Jahre lang eher von großer Anstrengung geprägt, was gerade in diesen Tagen schmerzhaft auffällig wird, wenn der Franzose seine Sprache so kunstvoll benutzt und der Gast aus Deutschland trotz größter Anstrengung lediglich einzelne Vokabeln heraushört oder – noch schlimmer – unzulänglich selbst hervorbringt. Den ganzen Tag geht das leider so. Selbst abends, wenn man im Fernsehen auf der Suche nach dem späten Fußballspiel ist, das sich dann doch stets auf Programmplatz 801 findet. Drum herum: französische Sender, französische Sprache. Zumindest die Formate kennt man manchmal.

Von einer Folge „Un cas pour deux“ aus dem Produktionsjahr 2002 war leider nur noch der Abspann zu bewundern. Wie Matula wohl in der französischen Version heißt? Auch ein neueres Erfolgsformat wie die „Super-Nanny“ ist vorzufinden, aber nicht zu verstehen.

All das führt eigentlich nur zu der Frage, wie um Himmels willen es geschehen konnte, dass es ausgerechnet die unnützesten Sätze sind, die man abseits der gängigen Höflichkeitsformeln aus der Schulzeit behalten hat. Ehrlich erstaunt könnte ich nämlich zum Beispiel auf Französisch ausrufen: „Oh, ein grüner Lieferwagen.“ Oder ich könnte zum Retter in größter Urlaubsnot werden: „Zum Meer geht es links.“ (Ich könnte auch sagen, dass es zum Meer rechts geht, aber ich will nicht prahlen.) Stets und geradezu immer hilfreich ist auch: „Der Kassettenrekorder funktioniert nicht.“

Der Kassettenrekorder! Herrje! Ab dafür auf die stille Treppe. Da verstehe ich wenigstens alles.