Halstenbek. Um kurz nach 3 Uhr hatten zwei Hunde in dem Gebäude in der Friedrichstraße angeschlagen und so die Bewohner vor Schlimmerem bewahrt.

Bei einem Feuer in einem Einfamilienhaus in Halstenbek ist in der Nacht zu Mittwoch eine vierköpfige Familie leicht verletzt worden. Um kurz nach 3 Uhr hatten zwei Hunde in dem Gebäude angeschlagen und so die Bewohner vor Schlimmeren bewahrt.

Als die ersten Feuerwehrkräfte an der Friedrichstraße eintrafen, befand sich niemand mehr im Gebäude. Aus allen Etagen des mehrstöckigen, älteren Gebäudes drang dichter schwarzer Qualm. Daraufhin drangen zwei Löschtrupps unter Atemschutz in das Haus ein und entdeckten wenig später die Brandstelle im Kellergeschoss. Dort war es aus bisher unbekannter Ursache zu einem Brand in einem Badezimmer gekommen.

Nach 30 Minuten waren die Flammen gelöscht

Nach etwa 30 Minuten gelang es den Einsatzkräften, die Flammen zu löschen. Anschließend erfolgte eine Kontrolle mittels einer Wärmebildkamera sowie eine Belüftung aller Räume.

Währenddessen wurden die 50 und 56 Jahre alten Eheleute und ihre 7 und 16 Jahre alten Kinder, die Rauchgase eingeatmet hatten, vor Ort vom Rettungsdienst ambulant versorgt. Eine Behandlung im Krankenhaus erwies sich als nicht notwendig. Alle kamen zunächst bei Nachbarn unter. Laut der Feuerwehr, die mit 42 Einsatzkräften bis 6 Uhr morgens vor Ort war, ist das Haus zunächst nicht mehr bewohnbar. Die genaue Höhe des Schadens ist bisher nicht bekannt.

Was das Feuer ausgelöst hat, muss jetzt die Kripo ermitteln. Möglicherweise könnte eine brennende Kerze als Brandursache in Frage kommen.