Von Lüneburg-Land bis Stade wird am Sonntag südlich von Hamburg in sieben Landtagswahlkreisen gewählt. Das Abendblatt stellt die 28 Kandidaten von SPD, CDU, den Grünen und der FDP vor.

Lüneburg-Land

Wolfgang Schurreit (56) ist der dienstälteste unter den SPD-Abgeordneten aus den Umland- Landkreisen. Er gehört dem Landtag seit 16 Jahren an, gewann 1994 das Direktmandat. Schurreit ist verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion, weitere Schwerpunkte sind Wirtschaftsund Technologiepolitik. Der SPD gehört er seit 30 Jahren an, ist seit 1992 Bürgermeister der Samtgemeinde Kirchgellersen, gehört dem Lüneburger Kreistag an und war von 1991 bis 1996 erster sozialdemokratischer Landrat des Landkreises nach 1945. Schurreit nimmt Listenplatz 25 ein.

Norbert Mischke (46) lebt in Scharnebeck und ist dort, nach verschiedenen Tätigkeiten bei der Bezirksregierung und im Kultusministerium, seit 1987 Leiter des örtlichen Gymnasiums. Der CDU trat er 1974 bei, er ist derzeit Vorsitzender des Kreisverbandes Lüneburg und Mitglied des Bezirksvorstandes. Seine Arbeitsschwerpunkte sieht er in den Politikbereichen Wirtschaft, Verkehr, Umwelt und Bildung/Schule. Auf eine Absicherung seiner Kandidatur über die Landesliste hat Norbert Mischke verzichtet, "weil ich mir zutraue, das Direktmandat zu gewinnen".

Bernhard Stilke (49) ist einer der Grünen der ersten Stunde. Er trat der Partei bereits 1980 bei und war Gründungsmitglied des Ortsverbandes Eibmarsch. Der in Hamburg-Mümmelmannsberg tätige Gesamtschullehrer gehört seit 1986 dem Samtgemeinderat Bardöwick und seit 1991 dem Lüneburger Kreistag an, zeitweise auch dem Gemeinderat seines Heimatortes Wittorf. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören Umwelt-, Abfall-, Sozial-, Gesundheits-, Sport- und Schulpolitik sowie der Naturschutz. Auf der Landesliste der Bündnisgrünen hat Bernhard Stilke den Platz 26.

Karin-Ose Röckseisen (58) war für die FDP bislang überwiegend in ihrer Heimatgemeinde Scharnebeck tätig. Mitglied der Partei ist sie seit 1981 und derzeit stellvertretende Kreisvorsitzende und Vorsitzende des Ortsverbandes Scharnebeck. Dort hat sie auch ein Mandat im Samtgemeinderat inne. Die ausgebildete Lehrerin betreut in ihrem Heimatort eine private Werkkunstschule. Da Karin-Ose Röckseisen nicht auf der Landesliste plaziert ist, wirbt sie mit den Schwerpunkten Jugend und Senioren, Bildung, Umwelt, Verkehr und Innere Sicherheit vorwiegend um Zweitstimmen.

Lüneburg- Stadt

Uwe Inselmann (39) ist seit 1990 Landtagsabgeordneter. Er gewann jeweils das Direktmandat in dem Wahlkreis. Vor dem Einzug in das Parlament war der Politikwissenschaftler Geschäftsführer eines Kinder Jgendverbandes. SP ist er seit 19 Jahren u Unterbezirksvorsitzen neburg. Dem Stadtrat

seit 1986 an, seit 1991 ist er Bürgermeister der Stadt und Abgeordneter im Kreistag. Inselmanns Arbeitsschwerpunkte liegen in der Wirtschafts-, Umweltund Wissenschaftspolitik. Er kandidiert auf Platz 46 der Landesliste.

Bernd Althusmann (31) ist seit 1994 Mitglied des Niedersächsischen Landtags. Er erhielt das Mandat als Listenkandidat und

ist derzeit einziger CDU-Abgeordneter aus dem Landkreis Lüneburg im Landespa ""?nt' Der Berufsoffizier a. Üer CDU seit 1990 an. sitzender des Parteibandes und stellvertr Vorsitzender des Kreis .rbandes. Seit 1996 ist Althusmann Mitghed des Lüneburger Stadtrates und dort stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Mit Platz 25 hat er die günstigste Plazierung aller CDU-Kandidaten aus den drei Landkreisen.

Andreas Meihsies (37) fand über die Mitarbeit in einer lokalen Umweltinitiative den Zugang zur Politik. Seit 1986 ist er Ratsherr und seit 1996 Fraktionschef der Bündnisgrünen im Lüneburger Stadtrat. Dort sin ft^te©' Wicklung und Bau Arbeitsschwerpunk glied einer Landtags^, sich der Mitarbeiter def

Fragen der Generationenpolitik uncf des Naturschutzes zuwenden und die ökologische und soziale Entwicklung der Region fördern. Mit Platz 20 auf der Landesliste hat Meihsies die günstigste Position aller Umlandkandidaten seiner Partei.

Jens-Peter Hecht (51) lebt in Lüneburg und arbeitet in Hamburg als Pressesprecher des Deutschen Tennis Bundes. Der Journalist hat "seit mehr als 20 Jahren persönliche Beziehungen zur FDP", trat jedoch erst vor zwei Jahren selbst der Partei bei. Seil dem Herbst vergangenen Jahre" ist er FDP-Kreisvorsitzeader im Landkreis Lüneburg. Einen aussichtsreichen Platz auf der Landesliste der Liberalen hat Jens- Peter Hecht nicht. Schwerpunkte setzt er in den Bereichen Medien und Sport. Für die Region sei die Verbesserung des Nahverkehrs und des Bildungsangebots notwendig.

Winsen

Uwe Harden (46) ist seit vier Jahren Landtagsabgeordneter. Er gewann 1994 - auch für ihn selbst überraschend - das Direktmandat in dem zuvor von der CDU gehaltenen Wahlkreis der Kreis-

""dt Winsen. Er kandidiert er- ,t, fcWeil ich möchte, daß Niejj"sa<8hsen weiter ökologisch /erniiltftig, finanziell solide und wirts^hajftfch erstklassig regiert wird". Üer Journalist ist seit 1976 kommunalpolitisch tätig, seit 1991 Bürgermeister in seiner Heimatgemeinde Drage und Mitbegründer und Vorstand der Bürgerinitiative gegen Leuk- ämie in der Eibmarsch. Harden hat Platz 58 auf der Landesliste. Michael Grosse-Brömer (37) lebt in Brackel (Samtgemeinde Hanstedt) und ist Sozius in einer Anwaltskanzlei in Buchholz. Der CDU gehört er seit 16 Jahren an, ist seit 1993 Kreisvorsitzender im Landkreis Hare-Brömer hatte auf erung über die Lan- -oftdsei es, ?der landespolitisch vernachlässigten Region Landkreis Harburg mehr Geltung zu verschaffen. Notwendig seien eine bessere Lehrerversorgung, Mittelstandsförderung, Schuldenabbau, Verwaltungsreformen und Gründung eines Zukunftsfonds. Erhard Schäfer (53) ist seit annähernd 25 Jahren kommunalpolitisch tätig. Dem Winsener Stadtrat gehört der Sozialwissenschaftler, der in Rottorf lebt, seit demSTahr 1991 an. Zudem ist in t>oli*jsei""ß Basisen iäfj|& Er wir einer der ebtkben Initiator"" einer angelegte" &ai"pa|me ge- . die Entsorgungs- tma Müllgebührenpohtik im Landkreis [arburg. Für die Landespolitik sieht er Aufgabenschwerpunkte in den Bereichen Bildungspolitik und Sozialpolitik. Schäfer hat keinen Platz auf der Landesliste der Bündnisgrünen. Er hatte sich nicht darum bemüht. Erich Lubina (54) lebt und arbeitet als Finanzbeamter in Winsen. Mitglied der FDP ist er seit 1976. Bis zum Herbst 1996 gehört er dem Harburger Kreistag an und ist weiter als Berater der dortigen FDP-Fraktion für Finanzfragen koanüßunalpohtisch tätig. Lubina ist ttber die FDP-Landesliste nicht abgesichert und wirbt deshalb Im Wahlkampf vornehmlich um Zweitstimmen. Er tritt für die

Entlastung der Bürger und Senkung der Lohnnebenkosten ein, Personalabbau in der öffentlichen Verwaltung sowie für die Privatisierung staatlicher Unternehmen und die Gründung eines Innovationsfonds.

Seevetal

Brigitte Somfleth (44) ist als Sozialdemokratin seit 1994 direkt fewählte Landtagsabgeordnete es Wahlkreises. Sie gehört dem Umweltausschuß und dem Ausschuß für Medienpolitik des Landtags an und ist Vorsitzende seines Geschäftsordnungsausschusses, Die Lehrerin trat 1986 in die SPD ein. Sie lebt in Mekkelfeld und ist dort Ortsratsmitflied und stellvertretende Orts- ürgermeisterin. Seit 1991 ist sie zudem Abgeordnete im Harburger Kreistag und dort überwiefend mit verkehrspolitischen ragen beschäftigt. Brigitte Somfleth ist auf der SPD-Landesliste auf Platz 13.

Norbert Böhlke (42) gehörte dem Landtag von 1990 bis 1994 an und war in dieser Zeit Mitglied des Sozial- und des Gleichstellungsausschusses sowie arbeitsmarktpolitischer Sprecher der CDU- Fraktion. Bei der Landtagswahl 1994 verlor er das Direktmandat an die SPD. Erlebtin Meekelfeld und ist als Gesamtbetriebsrats- Vorsitzender einer Spedition tätig. Böhlke gehört der CDU seit 26 Jahren an. Er ist Mitglied des Ortsrates Meekelfeld und Fraktionschef im Gemeinderat Seevetal und im Harburger Kreistag sowie Landesvorstands-Mitglied. Böhlke ist nicht durch die Landesliste abgesichert.

Marion Gehrke (44) ist Diplom- Mathematikerin und befindet sich zur Zeit im Erziehungsurlaub. Sie lebt in Rosengarten-Ekkel und kandidiert erstmals für ein Landtagsmandat. Den Bündnisgrünen trat sie 1994 bei und gehört seit drei Jahren dem Kreisvorstand der Partei an. Als Landtagskandidatin tritt sie für einen öTcologischen Umbau der Gesellschaft und für neue Formen der Verteilung von Arbeit ein. Notwendig sei ein ökologisch-solidarischer Gesellschaftsvertrag. Um einen Platz auf der Landesliste der Bündnisgrünen hatte sich Marion Gehrke nicht beworben.

Gerlinde Franke (53) kandidierte bereits 1994 im Wahlkreis für den Niedersächsischen Landtag. Die Haus- und Geschäftsfrau lebt in Fleestedt und gehört der FDP seit 1977 an. Sie ist stellvertretende Kreisvorsitzende der Partei und war zeitweise stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Seevetal. In politischen Gremien der Gemeinde ist sie weiterhin tätig. Notwendig sei es, auch im Landtag neue Antworten auf die Globalisierung ökologischer, ökonomischer und sozialer Fragen zu finden. Um einen Platz auf der Landesliste der Liberalen hatte sich Gerlinde Franke nicht bemüht.

Buchholz

Silva Seeler (47) gehört dem Niedersächsischen Landtag seit 1990 an. Sie zog zunächst über die Landesliste ein, gewann 1994 dann das Direktmandat im Wahlkreis. Die Buchholzerin ist Gleichstellungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion, gehört dem Ausschuß für Gleichstellungs- und Frauenfragen und dem Kultusausschuß an, ist Fraktionsvertreterin in der Gemeinsamen Landesplanung

Hamburg/Niedersachsen/ Schleswig-Holstein und Kuratoriumsmitßlied der Landeszentrale für politische Bildung. Der SPD gehört sie seit 1973 an. Sie steht auf Platz 8 der Landesliste. Axel Burghart (29) ist in einer Kanzlei in Buchholz als Rechtsanwalt tätig. Der CDU gehört er seit 13 Jahren an. Schwerpunkte einer Tätigkeit im Landtag sieht Burghart in den Bereichen Innere Sicherheit und der Notwendigkeit der Neufassung eines Polizeigesetzes, in d<em unter anderem der "finale RettungsschuS" verankert werden müsse, sowie in der Rechtsvereinfachung und Deregulierung. Notwendig sei die Beschleunigung von Planungs-, Genehmigung?- und Verwaltungsverfahren. Über die Landesliste ist Burghart nicht abgesichert. Er hatte sich nicht darum bemüht.

Hannelore Bars (44) war nach dem Studium als Bühnenbildnerin und der Prüfung zur Theatermeisterin zunächst an Kölner und Hamburger Bühnen tätig, ist jetzt von Beruf Hausfrau und Mutter. Den Bündnisgrünen trat sie 1992 bei. Innerparteilich arbeitet sie zu den Themen Schule

und Integration sowohl Behinderter als auch anderer Personen oder Bevölkerungsgruppen, die nicht in gängige Normen passen. 1996 wurde sie in den Gemeinderat ihres Wohnortes Moisburg und in den Samtgemeinderat Hollenstedt gewählt. Auf der Landesliste der Bündnisgrünen steht Hannelore Bars nicht. Ulrike Kuhlo (48) hat bereits bei der Landtagswahl vor vier Jahren für ein Direktmandat kandidiert. Diesmal wurde sie auf Platz 5 der Landesliste gesetzt und ist als Expertin für Wirtschaftspolitik in einer FDP- Landtagsfraktion vorgesehen. Den Liberalen gehört die freiberuflich tätige Diplom-Volkswirtin seit 1993 an. Zeitweise war sie Ortsvorsitzende in ihrem Wohnort Jesteburg, dort gehört sie auch dem Samtgemeinderat an. Derzeit ist sie Sprecherin des Kreis Vorstandes, stellvertretende Bezirksvorsitzende und Mitglied des Landesvorstandes ihrer Partei.

Buxtehude

Monika Wörmer-Zimmermann (53) gewann 1994 das Direktmandat des Wahlkreises. Vor dem Einzug in das Landesparlament war sie als Geschäftsführerin einer gewerkschaftlichen Qualifizierungsfirma tätig. Der SPD gehört sie seit 1972 an, sitzt seit 1976 im Buxtehuder Stadtrat und seit 1986 im Kreistag des Landkreises Stade. Im Landtag ist sie Vorsitzende des Ausschusses für Verfassungsfragen und des Ausschusses für Freizeit und Tourismus, zudem Mitglied des Sozialausschusses. Die Landesvorsitzende von Pro Familia ist auf der Landesliste ihrer Partei auf Platz 38 abgesichert.

Ute Claus (38) sprang als Kandidatin ein, nachdem parteiinterne Auseinandersetzungen zum Rücktritt des bereits nominierten Kandidaten geführt hatten. Die Rechtsanwältin und Notarin betreibt in Buxtehude eine eigene Kanzlei. Sie ist als Kreis-, Bezirks- und stellvertretende Lanivorsitzende der CDtr-Mttfcelstandsvereinigung tätig, ist Kreistagsabgeordnete und dort Mitglied der Fraktionsführung. Der CDU gehört sie seit sechs Jahren an. Wirtschaftspolitik und Mittelstandsförderung wären vorrangige Arbeitsfelder im Landtag. Ute Claus nimmt Platz 72 auf der Landesliste ein. Wolfgang Weh (49) war bis 1995 Mitglied der SPD und wechselte dann zu den Bündnisgrünen. Nach einer Ausbildung zum Koch absolvierte er auf dem 2. Bildungsweg ein Pädagogik-Studium und ist nun in seinem Wohnort Fredenbeck als Lehrer an Orientierungsstufe, Hauptund Realschule tätig. Bereits als SPD-Mitglied war er Mitglied von Gemeinderat und Kreistag. Beiden Kommunalparlamenten gehört er derzeit als Abgeordneter der Bündnisgrünen an. Ökologie- und Bildungspolitik sieht Weh als wichtigste Äufgabenfelder an. Er nimmt Platz 48 auf der Landesliste ein.

Hilke Ehlers (26) ist erst seit wenigen Wochen Landtagskandidatin, nachdem ihr Vorgänger die Kandidatur überraschend niedergelegt hatte. Die Rechtsreferendarin wohnt erst seit kurzem in Stade, war innerparteilich zuvor im Landesverband Hamburg tätig. Der FDP gehört sie seit 1989 an. Vor vier Jahren kandidierte sie auf Platz vier der Hamburger FDP-Landesliste bei der Bundestagswahl, bis 1995 war sie Mitglied des Hamburger Landesvorstandes. Ihre Schwerpunkte sieht sie in der Umweltund der Sozialpolitik. Über die Landesliste ist Hilke Ehlers nicht abgesichert.

Stade

Erhard Wolfkühler (54) ist erstmals Landtagskandidat der SPD in dem Wahlkreis, in dem die Partei 1994 das Direktmandat gewann. Der Betriebswirt gehört der SPD seit 1981 an und war bislang vorwiegend in seinem Heimatort Drochtersen kommunalpolitisch tätig. Dort gehört er seit 1986 dem Gemeinderat an, war 1996 Bürgermeisterkandidat und ist nun Fraktionschef. Als vordringliche Ziele nennt Wolfkühler Erhalt und Schaffung neuer Arbeitsplätze und "ein vernünftiges Miteinander" von Landwirtschaft, Naturschutz und Fremdenverkehr. Er steht auf Platz 47 der Landesliste. Karsten Behr (33) gehört dem Landtag seit vier Janren an. Er wurde über die Landesüste gewählt und ist zur Zeit einziger CDU-Abgeordneter aus dem Landkreis Stade in Hannover. Der Diplom-Kaufmann trat der CDU 1988 bei, ist Kreisvorsitzender in Stade und stellvertretender Vorsitzender des Parteibezirks. Behr gehört zudem dem Stader Stadtrat und dem Kreistag an. Im Landtag sitzt er im Ausschuß für Medienfragen und für Bundes- und Europaangelegenheiten, ist Mitglied der Regionalkonferenz für die Metropolregion. Auf der CDU-Landesliste nimmt Behr Platz 38 ein. Ulrike Mohr (35) gehört den Bündnisgrünen seit 1990 an. Die gelernte Industriekauffrau und Mutter zweier Kinder sieht sich zur Zeit in der Rolle der "Familienmanagerin" und Kommunalpolitikerin. Seit 1991 hat sie ein Mandat im Stader Kreistag. Dort bearbeitet sie überwiegend Themen der Sozial- und Gesundheitspolitik. Dort würde sie auch die Schwerpunkte der Arbeit im Landtag ansiedeln. In der Einführung der vollen Halbtagsschule sieht sie neue Chancen für Kinder und Frauen im Berufsleben. Ulrike Mohr steht auf Platz 37 der Landesliste der Bündnisgrünen.

Hasnain Kazim (23) ist Sohn pakistanischer Eltern und seit 1990 deutscher Staatsbürger. Nach dem Abitur in Stade trat er in die Bundeswehr ein. Derzeit studiert der Marineoffizier an der Hamburger Bundeswehr-Universität Politikwissenschaft. Der FDP gehört Kazim seit sieben Jahren an, er ist Orts Vorsitzender der Liberalen in Stade und stellvertretender Kreisvorsitzender. Schwerpunkte der politischen Arbeit sieht er auf Landesebene in der Bildungs- und der Wirtschaftspolitik, auf Bundesebene in der Verteidigungspolitik. Auf der Landesüste hat er Platz 37.