Überaus sicher nahmen die großen Favoriten Hassee Winterbek und Polizei Hamburg zwei weitere Hürden in der norddeutschen Handball-Oberliga. Beide Vereine kanterten ihre Gegner zweistellig nieder. Die beiden Braunschweiger Vereine Rotweiß und Eintracht blieben auch an diesem Spieltag ohne Sieg und liegen mit je sechs Minuspunkten abgeschlagen am Tabellenende.

So spielten sie: Victoria Hamburg? Hassee Winterbek 2:21 (1:10); Rotweiß Braunschweig gegen Polizei Hamburg 8:21 (4:10); Aumund Vegesack? Flensburger Turnerbund 9:9 (3:3); Germania Wilhelmshaven? Eintracht Braunschweig 10:9 (5:4); Polizei Kiel? Hamburger Turnerbund 12:8 (4:3).

Hassee Winterbek . . 4 4 55:16 8:0 Polizei Hamburg ... 3 3 55:17 6:0 Polizei Kiel 4 3 ? 1 36:25 6:2 Flensburger Tbd. . . 3 1 11 24:29 3:3 Aumund Vegesack . . 3 1 11 22:28 3:3 HTB 1862 3 1 ? 2 28:28 2:4 Germania W'haven .3 1 ? 2 24:28 2:4 Victoria Hamburg . . 3 1 ? 2 16:45 2:4 Rotweiß Braunschw. . 3 ? ? 3 19:40 0:6 Eintracht Braunschw. . 3 ? ? 3 19:43 0:6

Fast 1000 Zuschauer erlebten den oft berühmten "Kieler Wirbel" auf dem Hohe-

"Das war eine rauschende (Hand-)Ballnacht "

luftplatz. Hoffnungslos wurde der Neuling Victoria vom Deutschen Meister deklassiert. Fast spielend rollten die gekonnten Kombinationen der "Zebras" ab. Kein Schritt zuviel, kluges Stellungsspiel und ein krönender Wurf aus allen Lagen. Hassees Sieg wurde spielend errungen.

24 Stunden nach ihrem Hildesheimer Spiel gegen eine dortige Polizei-Auswahl, das die Hamburger mit 24:13 gewannen, spielten die Hamburger Ordnungshüter in Braunschweig Rotweiß an die Wand.

Der HTB 62 vermochte den Kieler Polizisten nur zeitweilig erbitterten Widerstand entgegenzusetzen. Bester Hamburger war Torwart Bendt, der Heesch In nichts nachstand. Das Vegesacker Unentschieden gibt den Spielverlauf gerecht wieder. Während Aumund im Felde eine leichte Überlegenheit aufwies, hatte Flensburg in seinem Torwart Asmussen einen überragenden Könner. Bis zehn Minuten vor dem Abpfiff führte der Braunschweiger Neuling Eintracht in Wilhelmshaven noch 9:7. Drei glasharte Würfe der "Germanen" besiegelten aber sein Schicksal.

In der Hamburger Stadtliga ist jetzt nur noch der HSV ohne Punktverlust. Sicher bezwangen die Rothosen Blankenese mit 8:4 (4:1). Urania mußte sich von Oberalster 8:10 (5:7) die erste Niederlage gefallen lassen. Urania-Torwart Wöllmer hielt einen 13-Meter von Theilig. St. Georg lieferte gegen Jahn Wilhelmsburg eine schwache Partie und verlor 5:11 (3:4). Eisenbahn Altona schaffte gegen Glinde einen verdienten 13:9 (8:4)-Sieg.

In der Damen- Liga blieben die Überraschungen aus. Die Ergebnisse: Concordia gegen Eimsbüttel 3:5 (1:1); Boberg? HSV 2:7 (2:2); Alstertal? Blankenese 10:1 (5:1); HTB 62 ? Altona 93 3:3 (2:2); Urania gegen FC St. Pauli 10:3 (5:1).

Tischtennisniederlage

Der Bundespokalkampf Hamburg gegen Nordrhein/Westfalen brachte den Hamburgern die erwartete Niederlage, obgleich die Gäste nicht einmal ihre erste Garnitur entsandt hatten. Der Kampf zeigte deutlich, daß es uns zur Zeit an wirklichen Klassespielern fehlt. Nordrhein' Westfalen siegte überlegen mit 7:2. Bei den Frauen gab es ebenfalls eine klare 0:5- Niederlage.

Die ersten Punktkämpfe um die Hamburger Mannschaftsmeisterschaft 1950/51 brachten folgende Ergebnisse: Rot/Weiß gegen St. Georg 6:10. Eimsbüttel? HTB 62 6:10, Sperber? Victoria 8:8, Post? Bergedorf 85 7:9, Bergedorf 1860? HSV 2:14. Frauen: HTB 62 gegen TTC 31 7:9, Wentorf/Reinbek? Post 3:13, Oberalster? Victoria 2:14, Alstereck gegen HSV 3:11 abgebr.