Königsblau bekommt seit Kate Middletons Auftritt in einem indigofarbenen Kleid bei der Bekanntgabe ihrer Verlobung eine neue Bedeutung.

Blaumachen ist jetzt ausdrücklich erlaubt. Geht doch das britische Thronfolgerpaar mit gutem Beispiel voran. Seitdem Kate Middleton bei der offiziellen Bekanntgabe ihrer Verlobung mit Prinz William ein knielanges Seidenkleid in Indigo trug, ist Tiefblau äußerst gefragt. Ihr Modell von "Issa London" war bereits nach wenigen Stunden ausverkauft. Und selbst das günstigere Pendant, das die britische Kette "Tesco" kurze Zeit später in den Handel brachte, konnte die immense Nachfrage nicht bewältigen.

Die Faszination für den Blauton ist aber nicht nur der Prominenz Kate Middletons geschuldet. Seit Jahrzehnten steht das Nachtblau über den Trends - und damit für eine zeitlose Eleganz. Gewonnen wird der Farbstoff aus der Indigopflanze. Der Name leitet sich von Indien ab, dem ältesten Zenturm, in dem mit Indigo gefärbt wurde. Noch lange bevor die Farbe in der Antike nach Europa kam.

Früher wie heute gilt: Indigo wertet das Outfit auf, ohne zu protzen. So kann man sich sicher sein, dass die Kleiderwahl der zukünftigen Prinzessin keinem Zufall geschuldet war. Übrigens können sich die Hamburgerinnen berechtigte Hoffnungen machen, bald in Eppendorf ein Pendant erstehen zu können. Stefan Harm und Tobias Jopp, Designer des Labels FKK, überlegen, ein Pendant zu entwerfen. Dessen erfolgreicher Verkauf wäre sicherlich garantiert. (cru)