Im Dreieck zwischen Poststraße, Große und Hohe Bleichen liegt das Herz der Hamburger Passagen, das Hanse-Viertel. Mit dieser Shoppingperle schufen die weltberühmten Architekten Gerkan, Marg und Partner 1980 ein Beispiel für passantengerechtes Einkaufen und Flanieren.

60 Läden auf 9000 Quadratmetern laden ein, entdeckt zu werden. Darunter sind exquisite Geschäfte wie Jacques Britt, Anui, Tott, Kirchhoff, die Enoteca und das Papierhaus Schacht und Westerich. Die Schaufenster mit einer Gesamtlänge von 680 Metern geben einen kleinen Vorgeschmack auf das, was an breitem Angebot in den Shops zu finden ist: zum Beispiel trendige Mode, kreative Geschenkartikel, besondere Antiquitäten und seltene Weine. Interessante Einblicke und beste Unterhaltung bietet das abwechslungsreiche Kulturprogramm der Passage. Ausstellungen wie die des Künstlers Guido Daniele ziehen ein breites Publikum an. Für den kleinen oder großen Hunger zwischendurch ist ebenfalls gesorgt: Ob traditionell Fisch oder eher etwas Süßes zur Kaffeezeit – im Hanse-Viertel können sich die Passagenbesucher für ihren ausgedehnten Bummel stärken. Das broscheks Restaurant im Renaissance Hamburg Hotel, das ebenfalls zur Passage gehört, ist für viele ein Geheimtipp.

Bekannt wurde das Hanse-Viertel auch wegen seiner Architektur. Der Backsteinbau beeindruckt mit seinen Glaskuppeln. Seine Fußbodenintarsien führen die Besucher auf die Spuren der Hanse, denn die bronzenen Siegel von 17 Hansestädten erinnern mit ihren Inschriften an das bedeutende Handelsbündnis. Die Architekten, die die Passage von 1978 bis 1980 erbauten, verewigten sich auf einer Bronzeplatte im Inneren des Gebäudes.

Wer außen um das Hanse-Viertel herum spazieren geht, entdeckt weitere Shops und zudem ein besonderes Highlight: das Glockenspiel. Zu jeder vollen Stunde ertönt das besondere Spektakel. 23 Glocken aus Bronze läuten, die Melodie wird quartalsweise geändert. Unter den 40 Stücken ist auch die Hamburg-Hymne „Hammonia“. Und wer entlang des Hoteleingangs schlendert, entdeckt vielleicht auch eine weitere Besonderheit: Hamburgs kleinstes Denkmal. Es ist dem deutschen Architekten Fritz Höger gewidmet.

Die ausgezeichnete Anbindung an U- und S-Bahn ermöglicht eine bequeme Anreise zu diesem Shoppingparadies. Zudem stehen den Besuchern 400 Stellplätze im eigenen Parkhaus zur Verfügung.