Blumensitter, die wenig kosten und die Pflanzen dennoch gut versorgen

Die Frage kommt so sicher wie die sommerliche Ferienzeit: Wie versorgt man seine Blumen, wenn man in den Urlaub fährt? Im Idealfall hilft eine verständnisvolle Nachbarin bei der Pflege jener Blütenpracht, die einen viel Arbeit gekostet hat. Andernfalls lassen sich die Pflanzen bis zu zwei Wochen im Voraus versorgen. Wichtig ist dafür allerdings, dass man die Töpfe und Kübel aus der prallen Sonne nimmt und an schattigere Orte stellt.

Handelt es sich um eine überschaubare Zahl an Behältern, genügen ein oder zwei Wäschekörbe, die mit (alten und) nassen Handtüchern ausgelegt werden. Die Pflanze ohne Übertopf(!) bedient sich nach Bedarf. Wer keine Handtücher opfern möchte, füllt Gefäße mit feuchtem Blähton, der dieselbe Funktion erfüllt.

Eine andere Möglichkeit der Bewässerung „von oben“ eröffnen Wasserflaschen. Sie werden mit frischem Leitungswasser befüllt und kopfüber in die Erde gesteckt. Eine nützliche, unkomplizierte Lösung. Es sei denn, man legt Wert auf ein wenig mehr Design. Dann bieten sich die sogenannten Durst- oder Bewässerungskugeln an, die es im Gartenhandel und in Blumengeschäften zu kaufen oder in Internet-Shops (z.B. www.proidee.de) zu bestellen gibt. Puristen wählen die transparente Variante, andere entscheiden sich für aufwendigere Modelle aus farbigem Muranoglas. Bei sommerlichen Temperaturen garantieren diese formschönen Accessoires allerdings keine Bewässerung über mehrere Wochen - sie sollten in der Zwischenzeit von einem „Pflanzensitter“ kontrolliert und notfalls neu befüllt werden.

Immer wieder wird auch empfohlen, die Blumen mithilfe eines Fadens zu versorgen, der konstant Wasser aus einem Gefäß in den Pflanzentopf leitet. Experten raten bei dieser Methode vom viel zitierten Wollfaden ab. Besser eignet sich ein Baumwolldocht.