Mainz (ots) - In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat sich der Fischkonsum der Menschen verdoppelt und der weltweite Fischbestand halbiert. Industrielle Trawler fischen die Meere leer, und riesige Mengen Fisch landen dabei als Beifang in den Netzen. Wie kann man Fische schützen und sie trotzdem guten Gewissens essen? Am Samstag, 10. November 2018, 17.35 Uhr, sucht “plan b“ im ZDF in “Zum Schutz der Meere - Fisch ohne Reue“ nach Lösungen.

Mainz (ots) - In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat sich der Fischkonsum der Menschen verdoppelt und der weltweite Fischbestand halbiert. Industrielle Trawler fischen die Meere leer, und riesige Mengen Fisch landen dabei als Beifang in den Netzen. Wie kann man Fische schützen und sie trotzdem guten Gewissens essen? Am Samstag, 10. November 2018, 17.35 Uhr, sucht "plan b" im ZDF in "Zum Schutz der Meere - Fisch ohne Reue" nach Lösungen.

Eine Lösung kommt aus Andalusien: In einer nachhaltigen und ökologischen Fischzucht betreut der Biologe Miguel Medialdea eine Million Fische in Tausenden riesigen Teichen - direkt neben einem Naturschutzgebiet. Das Wasser kommt aus einem Fluss und ist reich an Nährstoffen für die Fische. Zugleich ist die Wasserfläche auch Nist- und Rastplatz für 250 Vogelarten - diese fressen Fisch und überschüssige Algen und sorgen so für eine schonende und natürliche Auslese. "Wir wollen hier zeigen, dass es möglich ist, ein Geschäft zu betreiben und trotzdem im Einklang mit der Natur zu bleiben", beschreibt Biologe Miguel Medialdea sein Konzept.

Auch in Deutschland denkt man an den Schutz der Fische und anderer Meeresbewohner. Im Thünen-Institut entwickeln Daniel Stepputtis und Isabella Kratzer intelligente Netze, um den Beifang zu reduzieren. So nennt man alles, was ungewollt im Netz landet: nicht nur zu kleine Fische, sondern auch unter Naturschutz stehende Tiere wie der Schweinswal. Immer wieder verheddern sich die Tiere in den Stellnetzen der Fischer und verenden kläglich. "plan b" begleitet die Forscher beim Ausbringen speziell entwickelter "Sonarnetze", die die Wale unter Wasser erkennen - und somit "umschwimmen" können. "Wir können uns nicht über die Waljagd in Japan oder Norwegen aufregen und bei uns tatenlos zusehen", sagt Projektleiter Daniel Stepputtis.

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