Sie sind auf der Suche nach einem modernen Grünkohl-Gericht? Mit diesem Rezept (vom Hamburger Koch Mathias Will) werden Sie Freunde und Familie begeistern!

Für 4 Personen

  • 500g frischer Grünkohl
  • 50g feine Speckwürfel
  • 25g Butterschmalz
  • 1 Zwiebel
  • 1Tl mittelscharfer Senf
  • 6El Haferflocken
  • Salz, Pfeffer und Zucker
  • 500g Kasseler Nacken
  • 200g Schweinenetz
  • 150g Semmelbrösel
  • 50g Butterschmalz
  • 6 Eigelbe
  • 2Tl scharfen Senf
  • Salz und Pfeffer
  • 400ml dunklen Kalbsfond
  • 200ml Malzbier
  • 600g vorwiegend fest kochende Kartoffeln
  • 250ml Milch
  • 30g Butter
  • 1 Bund Lauchzwiebeln
  • Salz, Pfeffer und Muskat
  • 500g Möhren
  • 30g Butter
  • Salz und Zucker

Zubereitung des Grünkohls am Vortag:

Grünkohl waschen, schneiden, mit Schmalz, Speck und Zwiebeln schmoren. Gegebenenfalls mit Rauchfond oder ersatzweise Bouillon auffüllen, gar kochen und mit den Haferflocken binden. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Senf abschmecken.

Zubereitung der Grünkohlwürstchen:

Den Grünkohl über einem Sieb ausdrücken, so dass er nicht zu feucht ist. Den Kasselernacken durch den Fleischwolf lassen (mittlere Scheibe). Mit dem Grünkohl, den Eigelben und den Semmelbröseln zu einem Brät vermengen und mit Senf, Salz und Pfeffer abschmecken. Nun das Schweinenetz ausbreiten, mit einem Küchenpapier trocken tupfen und in ca. 25 cm große Quadrate schneiden. Das Brät (die Grünkohl-Kasseler-Masse) gleichmäßig auf die Quadrate verteilen und so einwickeln, dass richtig schöne Würstchen dabei rauskommen. Die vorgefertigten Bratwürstchen mit ein wenig Butterschmalz in einer Pfanne anbraten und leicht bräunen lassen und im Ofen bei ca. 170 Grad 8 Minuten garen. Das Malzbier zum Ablöschen in die Pfanne mit den Bratwürstchen geben, mit dem Kalbsfond auffüllen und bis zur gewünschten Bindung einkochen (reduzieren) lassen.

Anrichten:

Die im Ofen gegarten Bratwürstchen (1,5 Würstchen pro Portion) in der Mitte des Tellers auf einem Saucenspiegel anrichten. Drumherum mit einem Esslöffel Nockerln vom Kartoffel-Lauch-Püree portionieren und die glasierten Möhrchen zwischen die Nockerln setzen.

Um schön norddeutsch zu bleiben, empfiehlt der Hamburger Koch Mathias Will hinterher einen ordentlichen Kümmel!