Der Lions Club Hamburg-Uhlenhorst organisierte tolles Benefiz-Event mit dem Quartett Salut Salon. Mehr Liebe geht nicht

Das Konzert war restlos ausverkauft, es gab sogar noch eine Warteliste bei kurzfristigen Absagen. Wenn das spritzig-witzige und vor allem hochmusikalische Klassikquartett Salut Salon auftritt, strömen eben die Besucher – besonders wenn sich die Veranstaltung zudem mit einem guten Zweck und netten Gesprächen bei einem Empfang mit Büfett verbinden lässt.

Der Lions Club Hamburg-Uhlenhorst hatte im Johanneum sein alljährliches Benefiz-Konzert zugunsten des Vereins „Hamburger Abendblatt hilft“ mit seiner Initiative „Kinder helfen Kindern“ organisiert. Rund 320 Hamburger kamen – unter ihnen 24 Luftwaffen-Offiziere aus 17 Nationen der Bundeswehr-Führungsakademie, die zwar aus alter Verbundenheit mit den Lions zum Konzert eingeladen waren, aber dennoch 160 Euro als Spende gesammelt hatten. Insgesamt kamen so 8000 Euro zusammen, die der Abendblatt-Verein für Reisen von Jungen und Mädchen, die in Jugendwohnungen leben, verwenden wird.

Die Musikerinnen verzichteten auf Teil der Gage

„Wir unterstützen am liebsten lokale Jugendprojekte, da können wir am meisten für die Zukunft bewegen. Viele unserer Mitglieder haben Kinder, und wir finden es wichtig und gut, dass auch Jugendliche, denen es nicht so gut geht, eine Auszeit erhalten, Tage, in denen sie einen schönen Urlaub verbringen können“, sagte Club-Präsidentin Corinna Pötter. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern schmierte die 35-Jährige Brötchen für den Empfang, Hauptorganisatorin des sechsten Benefiz-Konzerts war jedoch erneut Annett Hauke, Activity-Beauftragte der Uhlenhorster Lions. Sie freute sich besonders darüber, dass ihr Salut-Salon-Engagement so erfolgreich war. Die vier Musikerinnen haben auf einen Teil ihrer Gage verzichtet.

„Als wir hörten, dass es zugunsten des Abendblatt-Vereins geht, haben wir sofort zugesagt. Wir sind der Initiative seit langer Zeit sehr verbunden, sie hat unser soziales Engagement auch oft unterstützt“, sagte Geigerin Iris Siegfried, die gemeinsam mit Angelika Bachmann (Geige), Olga Shkrygunova (Klavier) und Anna-Lena Perenthaler (Cello) ihr wunderbares und berührendes Programm „Liebe“ aufführte. Sie werden es zum letzten Mal am 1. Dezember im Thalia Theater spielen.