Wismar (dpa/mv). Es hupte, ratterte und brummte auf Wismars Straßen. Am Samstag haben sich zahlreiche Autofahrer zusammengeschlossen, um mit einem Korso ihren Unmut der aktuellen Politik kundzutun.

Mehrere Dutzend Menschen haben sich am Samstag in Wismar zu einem langen Autokorso getroffen. Die Demonstrierenden seien in rund 120 Fahrzeugen unterwegs, sagte ein Polizeisprecher am Samstagnachmittag. Die Autofahrerinnen und Autofahrer waren aus verschiedenen Städten in Richtung Wismarer Bucht gefahren. So kamen sie unter anderem aus Lübeck, Ribnitz-Damgarten, Bad Doberan, Hagenow und Schwerin.

Die Demonstration auf Rädern sei von Privatleuten angemeldet worden. Die Proteste richten sich vor allem gegen planlose Politik, zu hohe Steuern und Nebenkosten und Kriegsbeteiligung und für Frieden. Zu den Forderungen der Anmelder gehören den Angaben zufolge zudem der Schutz von Unternehmerexistenzen und die Rettung der Landwirtschaft. Der Autokorso sollte am Nachmittag im Wismarer Hafen mit einer Abschlusskundgebung beendet werden, sagte der Sprecher weiter.