Los Angeles. Late-Night-Talker Jimmy Kimmel wird Sonntag zum ersten Mal die Oscars moderieren. Fans freuen sich auf den Sarkasmus des US-Comedians.

  • Late-Night-Talker Jimmy Kimmel wird Sonntag zum ersten Mal die Oscars moderieren
  • Fans freuen sich auf den Sarkasmus des US-Comedians

Jimmy Kimmel (49) gibt sein Oscar-Debüt. Zum ersten Mal moderiert der amerikanische Komiker und Talkshow-Gastgeber Hollywoods wichtigste Preis-Gala. Auf seine typisch-witzige Art kommentierte er das im Dezember, als zugleich bekannt wurde, dass seine Frau ihr zweites Kind erwartet.

Sein Leben laufe momentan sehr aufregend, witzelte Kimmel. „Ich moderiere die Oscars und ich hatte Sex. Zwei Dinge, die ich als Teenager nicht für möglich gehalten hätte.“ Er hat schon einen Sohn und eine Tochter aus einer früheren Beziehung.

Oscars 2017 - Das sind die Nominierten

14 Oscar-Nominierungen – das ist Rekord: Damit ist das Musical „La La Land“ 2017 für so viele Academy Awards nominiert wie „Titanic“ 1997 und der Klassiker „Alles über Eva“ 1950.
14 Oscar-Nominierungen – das ist Rekord: Damit ist das Musical „La La Land“ 2017 für so viele Academy Awards nominiert wie „Titanic“ 1997 und der Klassiker „Alles über Eva“ 1950. © dpa | Handout
Hauptdarstellerin Emma Stone ist für ihre Darstellung der aufstrebenden Schauspielerin Mia für einen Oscar nominiert, ihr Kollege ...
Hauptdarstellerin Emma Stone ist für ihre Darstellung der aufstrebenden Schauspielerin Mia für einen Oscar nominiert, ihr Kollege ... © REUTERS | © Alessandro Bianchi / Reuters
... Ryan Gosling könnte bei der Verleihung am 26. Februar 2017 in Los Angeles einen Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle als Jazz-Pianist Sebastian gewinnen.
... Ryan Gosling könnte bei der Verleihung am 26. Februar 2017 in Los Angeles einen Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle als Jazz-Pianist Sebastian gewinnen. © REUTERS | © Mark Blinch / Reuters
Auch Regisseur Damien Chazelle ist nominiert – sowohl für seine Inszenierungsarbeit als auch für das beste Originaldrehbuch. Außerdem ist „La La Land“ in diesen Kategorien nominiert: Beste Kamera, Beste Kostüme, Bester Schnitt, Beste Filmmusik, Bester Filmsong (zweimal), Bestes Szenenbild, Bester Ton und Bester Tonschnitt.
Auch Regisseur Damien Chazelle ist nominiert – sowohl für seine Inszenierungsarbeit als auch für das beste Originaldrehbuch. Außerdem ist „La La Land“ in diesen Kategorien nominiert: Beste Kamera, Beste Kostüme, Bester Schnitt, Beste Filmmusik, Bester Filmsong (zweimal), Bestes Szenenbild, Bester Ton und Bester Tonschnitt. © REUTERS | © Mario Anzuoni / Reuters
Das elegische Drama „Manchester by the Sea“ ist ebenfalls in der Kategorie Bester Film nominiert. Darin spielt Casey Affleck (l.) den Hausmeister Lee, der nach dem Tod seines Bruders die Vormundschaft über seinen Neffen Patrick (Lucas Hedges) übernehmen soll. Warum das für Lee so unvorstellbar ist, erschließt sich nach einer schockierenden Rückblende. Affleck ist als bester Hauptdarsteller für einen Oscar nominiert, Hedges als bester Nebendarsteller.
Das elegische Drama „Manchester by the Sea“ ist ebenfalls in der Kategorie Bester Film nominiert. Darin spielt Casey Affleck (l.) den Hausmeister Lee, der nach dem Tod seines Bruders die Vormundschaft über seinen Neffen Patrick (Lucas Hedges) übernehmen soll. Warum das für Lee so unvorstellbar ist, erschließt sich nach einer schockierenden Rückblende. Affleck ist als bester Hauptdarsteller für einen Oscar nominiert, Hedges als bester Nebendarsteller. © dpa | Claire Folger
Schauspielerin Michelle Williams ist in „Manchester by the Sea“ als Lees Ex-Frau Randi zu sehen: Für diese Arbeit ist sie als beste Nebendarstellerin nominiert.
Schauspielerin Michelle Williams ist in „Manchester by the Sea“ als Lees Ex-Frau Randi zu sehen: Für diese Arbeit ist sie als beste Nebendarstellerin nominiert. © REUTERS | © Andrew Kelly / Reuters
Regisseur Kenneth Lonergan hat auch das Drehbuch für „Manchester by the Sea“ geschrieben und ist in beiden Kategorien für einen Oscar nominiert.
Regisseur Kenneth Lonergan hat auch das Drehbuch für „Manchester by the Sea“ geschrieben und ist in beiden Kategorien für einen Oscar nominiert. © REUTERS | © Neil Hall / Reuters
„Moonlight“ erzählt die Geschichte des jungen homosexuellen Afro-Amerikaners Chiron (Ashton Sanders, r., mit Jharrel Jerome als Kevin) in Miami. Das auf dem autobiografischen Theaterstück von Tarell Alvin McCraney basierende Drama ist in der Kategorie Bester Film nominiert. „Moonlight“ läuft am 2. März in Deutschland an.
„Moonlight“ erzählt die Geschichte des jungen homosexuellen Afro-Amerikaners Chiron (Ashton Sanders, r., mit Jharrel Jerome als Kevin) in Miami. Das auf dem autobiografischen Theaterstück von Tarell Alvin McCraney basierende Drama ist in der Kategorie Bester Film nominiert. „Moonlight“ läuft am 2. März in Deutschland an. © dpa | David Bornfriend
Naomie Harris spielt die drogenkranke Mutter Chirons und darf auf einen Oscar als beste Nebendarstellerin hoffen.
Naomie Harris spielt die drogenkranke Mutter Chirons und darf auf einen Oscar als beste Nebendarstellerin hoffen. © REUTERS | © Neil Hall / Reuters
Mahershala Ali spielt in „Moonlight“ den Crack-Dealer Juan, der für den kleinen Chiron zum Ersatzvater wird. Dafür könnte er einen Oscar als bester Nebendarsteller bekommen.
Mahershala Ali spielt in „Moonlight“ den Crack-Dealer Juan, der für den kleinen Chiron zum Ersatzvater wird. Dafür könnte er einen Oscar als bester Nebendarsteller bekommen. © REUTERS | © Mike Blake / Reuters
Barry Jenkins hat „Moonlight“ in Szene gesetzt und ist dafür in der Kategorie Beste Regie nominiert. Mit Tarell Alvin McCraney könnte Jenkins außerdem einen Oscar fürs beste adaptierte Drehbuch bekommen.
Barry Jenkins hat „Moonlight“ in Szene gesetzt und ist dafür in der Kategorie Beste Regie nominiert. Mit Tarell Alvin McCraney könnte Jenkins außerdem einen Oscar fürs beste adaptierte Drehbuch bekommen. © REUTERS | © Stephanie Keith / Reuters
Der Kriegsfilm „Hacksaw Ridge – die Entscheidung“ ist im Rennen als Bester Film und erzählt die Geschichte des US-Soldaten Desmond T. Doss, der im Zweiten Weltkrieg den Dienst an der Waffe verweigerte und trotzdem einen Orden bekam. Er rettete in der Schlacht um Okinawa dutzenden Kameraden das Leben.
Der Kriegsfilm „Hacksaw Ridge – die Entscheidung“ ist im Rennen als Bester Film und erzählt die Geschichte des US-Soldaten Desmond T. Doss, der im Zweiten Weltkrieg den Dienst an der Waffe verweigerte und trotzdem einen Orden bekam. Er rettete in der Schlacht um Okinawa dutzenden Kameraden das Leben. © dpa | Mark Rogers
Andrew Garfield spielt den Soldaten Doss: Dafür könnte er einen Oscar als bester Hauptdarsteller bekommen.
Andrew Garfield spielt den Soldaten Doss: Dafür könnte er einen Oscar als bester Hauptdarsteller bekommen. © REUTERS | © Mario Anzuoni / Reuters
Mel Gibson hat „Hacksaw Ridge“ in Szene gesetzt: Er ist in der Kategorie Beste Regie nominiert.
Mel Gibson hat „Hacksaw Ridge“ in Szene gesetzt: Er ist in der Kategorie Beste Regie nominiert. © Getty Images for AACTA | Todd Williamson
„Fences“ (Zäune) heißt das Rassismusdrama, das Denzel Washington auf der Grundlage des Theaterstücks von August Wilson inszeniert hat. Es ist in der Kategorie Bester Film nominiert, damit hat Washington drei Chancen auf einen Oscar: Als (Mit-)Produzent, ...
„Fences“ (Zäune) heißt das Rassismusdrama, das Denzel Washington auf der Grundlage des Theaterstücks von August Wilson inszeniert hat. Es ist in der Kategorie Bester Film nominiert, damit hat Washington drei Chancen auf einen Oscar: Als (Mit-)Produzent, ... © imago/ZUMA Press | imago stock&people
... als bester Hauptdarsteller und in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch.
... als bester Hauptdarsteller und in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch. © REUTERS | © Fred Thornhill / Reuters
Auch Viola Davis (l.) ist für ihre Arbeit in „Fences“ nominiert, in der Kategorie Beste Nebendarstellerin. Damit tritt Davis unter anderem gegen Nicole Kidman an, die für ihre Rolle in „Lion“ nominiert ist.
Auch Viola Davis (l.) ist für ihre Arbeit in „Fences“ nominiert, in der Kategorie Beste Nebendarstellerin. Damit tritt Davis unter anderem gegen Nicole Kidman an, die für ihre Rolle in „Lion“ nominiert ist. © dpa | Mike Nelson
Der Film „Lion“ hat auch Chancen auf den Oscar als Bester Film; er basiert auf dem Roman „A Long Way Home“, in dem Saroo Brierley seine Lebensgeschichte aufgeschrieben hat. Dev Patel (l.) spielt Saroo.
Der Film „Lion“ hat auch Chancen auf den Oscar als Bester Film; er basiert auf dem Roman „A Long Way Home“, in dem Saroo Brierley seine Lebensgeschichte aufgeschrieben hat. Dev Patel (l.) spielt Saroo. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Dafür ist der Brite als bester Schauspieler für einen Oscar nominiert.
Dafür ist der Brite als bester Schauspieler für einen Oscar nominiert. © REUTERS | © Fred Thornhill / Reuters
„Hidden Figures“, versteckte Figuren sind die schwarzen Mathematikerinnen, die Anfang der 60er-Jahre für die Nasa arbeiten und mit ihrem Können dazu beitragen, dass Astronaut John Glenn die Erde in einem Raumschiff sicher umkreisen kann. Der auf der wahren Geschichte basierende Film lenkt den Fokus auf die Wissenschaftlerinnen Mary Jackson (Janelle Monáe, l.), Katherine Johnson (Taraji P. Henson, M.) und Dorothy Vaughan (Octavia Spencer).
„Hidden Figures“, versteckte Figuren sind die schwarzen Mathematikerinnen, die Anfang der 60er-Jahre für die Nasa arbeiten und mit ihrem Können dazu beitragen, dass Astronaut John Glenn die Erde in einem Raumschiff sicher umkreisen kann. Der auf der wahren Geschichte basierende Film lenkt den Fokus auf die Wissenschaftlerinnen Mary Jackson (Janelle Monáe, l.), Katherine Johnson (Taraji P. Henson, M.) und Dorothy Vaughan (Octavia Spencer). © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Octavia Spencer kann sich für ihre Arbeit in „Hidden Figures“ Hoffnungen auf einen Oscar als beste Nebendarstellerin machen.
Octavia Spencer kann sich für ihre Arbeit in „Hidden Figures“ Hoffnungen auf einen Oscar als beste Nebendarstellerin machen. © dpa | Evan Agostini
In „Hell or High Water“ jagen die Texas Ranger Marcus (Jeff Bridges, l.) und Alberto (Gil Birmingham) zwei Bankräuber im staubigen West-Texas. Der Neo-Western ist als bester Film für einen Oscar nominiert.
In „Hell or High Water“ jagen die Texas Ranger Marcus (Jeff Bridges, l.) und Alberto (Gil Birmingham) zwei Bankräuber im staubigen West-Texas. Der Neo-Western ist als bester Film für einen Oscar nominiert. © dpa | Lorey Sebastian
Niemand nuschelt so charaktervoll wie Jeff Bridges: Der Schauspieler ist in der Kategorie Bester Nebendarsteller nominiert.
Niemand nuschelt so charaktervoll wie Jeff Bridges: Der Schauspieler ist in der Kategorie Bester Nebendarsteller nominiert. © REUTERS | © ERIC THAYER / Reuters
Film Nummer neun in der Kategorie Bester Film ist „Arrival“. In dem Science-Fiction-Film landen zwölf riesige Raumschiffe auf der Erde. Die Sprachwissenschaftlerin Louise Banks (Amy Adams) versucht, Kontakt zu den Außerirdischen aufzunehmen.
Film Nummer neun in der Kategorie Bester Film ist „Arrival“. In dem Science-Fiction-Film landen zwölf riesige Raumschiffe auf der Erde. Die Sprachwissenschaftlerin Louise Banks (Amy Adams) versucht, Kontakt zu den Außerirdischen aufzunehmen. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Der Kanadier Denis Villeneuve könnte für „Arrival“ den Oscar für die beste Regiearbeit bekommen.
Der Kanadier Denis Villeneuve könnte für „Arrival“ den Oscar für die beste Regiearbeit bekommen. © REUTERS | © Benoit Tessier / Reuters
In der Kategorie Bester fremdsprachiger Film ist die deutsche Komödie „Toni Erdmann“ von Maren Ade nominiert.
In der Kategorie Bester fremdsprachiger Film ist die deutsche Komödie „Toni Erdmann“ von Maren Ade nominiert. © dpa | Komplizen Film/NFP
Sie spielt First Lady „Jackie“ Kennedy in den Tagen um die Ermordung von US-Präsident John F. Kennedy: Für ihre Leistung ist Natalie Portman als beste Hauptdarstellerin nominiert.
Sie spielt First Lady „Jackie“ Kennedy in den Tagen um die Ermordung von US-Präsident John F. Kennedy: Für ihre Leistung ist Natalie Portman als beste Hauptdarstellerin nominiert. © dpa | graypictures
Die Französin Isabelle Huppert spielt in Paul Verhoevens „Elle“ die Geschäftsfrau Michèle, die sich nach einer Vergewaltigung am Täter rächen will. Der Film läuft am 16. Februar in Deutschland an.
Die Französin Isabelle Huppert spielt in Paul Verhoevens „Elle“ die Geschäftsfrau Michèle, die sich nach einer Vergewaltigung am Täter rächen will. Der Film läuft am 16. Februar in Deutschland an. © REUTERS | © Yves Herman / Reuters
US-Schauspielerin Meryl Streep hat für ihre Darstellung „Florence Foster Jenkins“, der wohl schlechtesten Opernsängerin der Welt, ihre 20. Oscar-Nominierung bekommen. Häufiger ist in den 89 Jahren der Preisverleihung kein Schauspieler und keine Schauspielerin nominiert worden. Drei Oscars hat Streep gewonnen.
US-Schauspielerin Meryl Streep hat für ihre Darstellung „Florence Foster Jenkins“, der wohl schlechtesten Opernsängerin der Welt, ihre 20. Oscar-Nominierung bekommen. Häufiger ist in den 89 Jahren der Preisverleihung kein Schauspieler und keine Schauspielerin nominiert worden. Drei Oscars hat Streep gewonnen. © dpa | Giorgio Onorati
Für ihre Arbeit im Rassismusdrama „Loving“ ist Ruth Negga als beste Nebendarstellerin für einen Oscar nominiert.
Für ihre Arbeit im Rassismusdrama „Loving“ ist Ruth Negga als beste Nebendarstellerin für einen Oscar nominiert. © REUTERS | © Eric Gaillard / Reuters
Viggo Mortensen könnte für seine Rolle als Aussteiger-Vater Ben in „Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück“ einen Oscar als bester Hauptdarsteller gewinnen.
Viggo Mortensen könnte für seine Rolle als Aussteiger-Vater Ben in „Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück“ einen Oscar als bester Hauptdarsteller gewinnen. © REUTERS | MIKE BLAKE
Michael Shannon ist für seine Rolle in Tom Fords Drama „Nocturnal Animals“ als bester Nebendarsteller nominiert.
Michael Shannon ist für seine Rolle in Tom Fords Drama „Nocturnal Animals“ als bester Nebendarsteller nominiert. © REUTERS | © Danny Moloshok / Reuters
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Kimmel hat in Hollywood viele Freunde

Nach seinen Anfängen in Radio-Shows hat es der Komiker weit gebracht. Seit 2003 produziert und moderiert er beim Sender ABC die Late-Night-Show „Jimmy Kimmel Live!“. Aufgezeichnet wird sie im El Capitan Theatre in Hollywood, gleich gegenüber von der Oscar-Bühne.

Ein Movie-Star ist er nicht, aber Kimmel hat in Hollywood viele Freunde. Zudem kennt er sich mit Trophäen-Shows aus. Mehrere Male moderierte er die Emmy-Verleihung und die American Music Awards.

Produzenten schätzen Kimmels Sarkasmus

Die Produzenten der Oscar-Show halten große Stücke auf den neuen Gastgeber. Sie loben Kimmels freimütige Äußerungen, seinen „sarkastischen Humor“ und seine Fähigkeit, auf das Publikum einzugehen. Wie böse werden die Witze, die Kimmel über Donald Trump reißt, fragen sich seine Fans. Und: Wird der US-Präsident Kimmels Performance auf Twitter kommentieren? Kimmel freut sich drauf: „Ich liebe sowas. Ich mag Kontroversen und Durcheinander“, sagte er jetzt in einem Interview mit „USA Today“.

Oscars: Diese Filme sind als "Best Picture" nominiert

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    Kimmel löst auf der Oscar-Bühne den bissigen Komiker Chris Rock ab, der 2016 zum zweiten Mal durch die Show führte. Im Jahr zuvor moderierte der Schauspieler Neil Patrick Harris Hollywoods Preisspektakel. Davor standen Ellen DeGeneres, Seth MacFarlane und Billy Crystal auf der Bühne. (dpa/moi)

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      Beim Filmfestival in Cannes wurde Maren Ades „Toni Erdmann“ umjubelt. Holt die Tragikomödie jetzt einen Oscar nach Deutschland? Es wäre der erste seit zehn Jahren.
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      Im Mittelpunkt stehen Winfried (Peter Simonischeck) und seine Tochter Ines. Er ist ein lebenslustiger Musiklehrer, mit ausgeprägtem Hang zum Scherzen, der sein Spaß-Gebiss immer in der Brusttasche parat hat. Viel nüchterner sieht dagegen die Welt von Ines (Sandra Hüller) aus. © Komplizen Film | Komplizen Film
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      Dann erscheint er wieder, verkleidet als Toni Erdmann: schiefe Zähne, zauselige Perücke, Jutebeutel über der Schulter und ein lautes Lachen.
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