Berlin. Sie ist mit „Toni Erdmann“ die größte deutsche Oscarhoffnung seit Jahren. Ins Rampenlicht drängt Filmemacherin Maren Ade aber nicht.

Wenn es ums Kino und die Oscars geht, fällt ihr Name derzeit häufig: Maren Ade. Immerhin feiert die 40-jährige Regisseurin mit ihrer Tragikomödie „Toni Erdmann“ auch im Ausland seit Monaten Erfolge – und hat nun sogar gute Chancen auf Hollywoods höchste Auszeichnung: Sie könnte den ersten Oscar seit zehn Jahren nach Deutschland holen.

Zu ihren Fans soll sogar Hollywoodstar und Oscargewinner Jack Nicholson gehören, der wohl gern als Hauptdarsteller bei einer Neuauflage von „Toni Erdmann“ dabei wäre. Doch wer ist diese Maren Ade eigentlich? Der Versuch einer Annäherung.

Interview-Pause vor den Oscars

Maren Ade arbeitet auch als Produzentin.
Maren Ade arbeitet auch als Produzentin. © dpa | Kay Nietfeld

Bei einem Treffen mit der Filmemacherin merkt man sofort, dass sie zwar zurückhaltend, aber auch selbstbewusst und reflektiert ist. Ihren Gesprächspartnern hört Ade genau zu und antwortet überlegt. Sie ist offenbar keine Person, die sich in den Vordergrund drängt, selbst bei Premieren oder Pressekonferenzen nicht. Vielmehr achtet sie darauf, dass ihre Schauspieler und ihr Team ausreichend Aufmerksamkeit bekommen und gewürdigt werden – das war auch beim Filmfest Cannes zu beobachten, wo „Toni Erdmann“ vergangenen Mai seine Weltpremiere feierte.

Ade, die mit dem Regisseur Ulrich Köhler („Schlafkrankheit“) und ihren zwei Kindern in Berlin lebt, scheint der Wirbel um ihre Person fast unangenehm. Stattdessen hält sie sich vom Rampenlicht fern und hat sich nach Angaben ihrer Agentur seit Wochen eine längere Interviewpause verordnet. Selbst jetzt vor den Oscars, wo sie für den besten nicht-englischsprachigen Film nominiert ist.

Deutsche Oscar-Hoffnung „Toni Erdmann“

Beim Filmfestival in Cannes wurde Maren Ades „Toni Erdmann“ umjubelt. Holt die Tragikomödie jetzt einen Oscar nach Deutschland? Es wäre der erste seit zehn Jahren.
Beim Filmfestival in Cannes wurde Maren Ades „Toni Erdmann“ umjubelt. Holt die Tragikomödie jetzt einen Oscar nach Deutschland? Es wäre der erste seit zehn Jahren. © Komplizen Film | Komplizen Film
Im Mittelpunkt stehen Winfried (Peter Simonischeck) und seine Tochter Ines. Er ist ein lebenslustiger Musiklehrer, mit ausgeprägtem Hang zum Scherzen, der sein Spaß-Gebiss immer in der Brusttasche parat hat. Viel nüchterner sieht dagegen die Welt von Ines (Sandra Hüller) aus.
Im Mittelpunkt stehen Winfried (Peter Simonischeck) und seine Tochter Ines. Er ist ein lebenslustiger Musiklehrer, mit ausgeprägtem Hang zum Scherzen, der sein Spaß-Gebiss immer in der Brusttasche parat hat. Viel nüchterner sieht dagegen die Welt von Ines (Sandra Hüller) aus. © Komplizen Film | Komplizen Film
Sie ist erfolgreiche Unternehmensberaterin für einen großen Konzern und trimmt andere Firmen auf Effizienz.
Sie ist erfolgreiche Unternehmensberaterin für einen großen Konzern und trimmt andere Firmen auf Effizienz. © Komplizen Film | Komplizen Film
In der von Männern dominierten Welt will sie sich bei einem Projekt in Rumänien beweisen und weiter Karriere machen. Doch dann taucht Winfried auf.
In der von Männern dominierten Welt will sie sich bei einem Projekt in Rumänien beweisen und weiter Karriere machen. Doch dann taucht Winfried auf. © Komplizen Film | Komplizen Film
Sein Hund ist gestorben, und er sucht die Nähe zu seiner ihm fremd gewordenen Tochter.
Sein Hund ist gestorben, und er sucht die Nähe zu seiner ihm fremd gewordenen Tochter. © Komplizen Film | Komplizen Film
Der passt das allerdings gar nicht. Es kommt zum Eklat, und Winfried reist scheinbar ab.
Der passt das allerdings gar nicht. Es kommt zum Eklat, und Winfried reist scheinbar ab. © Komplizen Film | Komplizen Film
Dann erscheint er wieder, verkleidet als Toni Erdmann: schiefe Zähne, zauselige Perücke, Jutebeutel über der Schulter und ein lautes Lachen.
Dann erscheint er wieder, verkleidet als Toni Erdmann: schiefe Zähne, zauselige Perücke, Jutebeutel über der Schulter und ein lautes Lachen. © Komplizen Film | Komplizen Film
Dieser Toni Erdmann schert sich nicht um die Konventionen der Wirtschaftswelt und hat zu Ines’ Überraschung genau damit Erfolg.
Dieser Toni Erdmann schert sich nicht um die Konventionen der Wirtschaftswelt und hat zu Ines’ Überraschung genau damit Erfolg. © Komplizen Film | Komplizen Film
Vor allem jedoch gelingt dieser überdrehten Kunstfigur, was Winfried als Vater so wohl nicht geschafft hätte.
Vor allem jedoch gelingt dieser überdrehten Kunstfigur, was Winfried als Vater so wohl nicht geschafft hätte. © Komplizen Film | Komplizen Film
Er hält Ines gewissermaßen einen Spiegel vor.
Er hält Ines gewissermaßen einen Spiegel vor. © Komplizen Film | Komplizen Film
So öffnet Winfried seiner Tochter die Augen über die Absurditäten und die Leere ihres Lebens.
So öffnet Winfried seiner Tochter die Augen über die Absurditäten und die Leere ihres Lebens. © Komplizen Film | Komplizen Film
Regisseurin Maren Ade gelingt es, die Zuschauer über mehr als zweieinhalb Stunden immer wieder zu überraschen.
Regisseurin Maren Ade gelingt es, die Zuschauer über mehr als zweieinhalb Stunden immer wieder zu überraschen. © Komplizen Film | Komplizen Film
Ade beweist einmal mehr ihr Gespür für das richtige Tempo und die ausgewogene Balance zwischen Dramatik und Humor.
Ade beweist einmal mehr ihr Gespür für das richtige Tempo und die ausgewogene Balance zwischen Dramatik und Humor. © Komplizen Film | Komplizen Film
Wohin die Geschichte geht, welche Wendungen sie nimmt – ...
Wohin die Geschichte geht, welche Wendungen sie nimmt – ... © Komplizen Film | Komplizen Film
...das bleibt bis zum Schluss offen.
...das bleibt bis zum Schluss offen. © Komplizen Film | Komplizen Film
Bei den Oscars ist „Toni Erdmann“ als bester nicht-englischsprachiger Film nominiert. (dpa)
Bei den Oscars ist „Toni Erdmann“ als bester nicht-englischsprachiger Film nominiert. (dpa) © Komplizen Film | Komplizen Film
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Maren Ade arbeitet viele Jahre an einem Projekt

Diese Ruhe und Überlegtheit finden sich auch in ihrer Arbeit: „Ich arbeite wahnsinnig lange an so einem Projekt“, sagte sie 2009 im dpa-Interview. Ist ein Werk abgedreht, lässt sich die in Karlsruhe geborene Ade tatsächlich mehrere Jahre Zeit, den nächsten Filmstoff zu finden und umzusetzen.

Ähnliches gilt für die Arbeit mit ihren Schauspielern. Die lässt Ade einzelne Szenen immer wieder proben, bis man den Darstellern nicht mehr anmerkt, dass sie spielen. Vielmehr fühlt sich so alles sehr realistisch und natürlich an. „Vieles ist wirklich richtige Detailarbeit, anstrengende Schauspielarbeit, damit das so wirkt.“

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    Ade gründete Produktionsfirma

    Das war schon bei Ades Debütfilm 2003 „Der Wald vor lauter Bäumen“ so, in dem sie von einer jungen überforderten Lehrerin erzählte. Sechs Jahre später verkörperten Birgit Minichmayr und Lars Eidinger in „Alle anderen“ ein Paar, das seine Beziehung während eines Urlaubs plötzlich in Frage stellt.

    Dabei zeichnet sich Ade, die auch die Produktionsfirma Komplizen Film mitgründete und als Produzentin tätig ist, stets als präzise Beobachterin aus. Sie greift ihre Themen aus dem Leben und analysiert zwischenmenschliche Beziehungen genau – so wie nun auch in „Toni Erdmann“.

    In „Toni Erdmann“ prallen Welten aufeinander

    Sandra Hüller als Ines und Peter Simonischek als Winfried/Toni in
    Sandra Hüller als Ines und Peter Simonischek als Winfried/Toni in "Toni Erdmann". © dpa | Komplizen Film/NFP

    Darin sind Sandra Hüller und Peter Simonischek als ungleiches Tochter-Vater-Duo zu sehen: sie eine ehrgeizige Geschäftsfrau, er ein unkonventioneller Musiklehrer. Als er sie bei einer Geschäftsreise im Ausland besucht, prallen die zwei Welten aufeinander, ehe Vater und Tochter wieder zueinander finden.

    Das Thema Familie habe sie schon länger beschäftigt, sagte Ade vergangenes Jahr der dpa. „Es bietet viel an versteckter Aggression, aber auch an Sehnsüchten.“ Dabei fehlt allerdings auch nicht der Humor. Der ist zwar stellenweise so schwarz und schmerzhaft, dass einem das Lachen im Hals stecken bleibt – oft aber erzählt Ade so pointiert, dass die Zuschauer trotzdem laut lachen müssen. (dpa)

    Oscars 2017 - Das sind die Nominierten

    14 Oscar-Nominierungen – das ist Rekord: Damit ist das Musical „La La Land“ 2017 für so viele Academy Awards nominiert wie „Titanic“ 1997 und der Klassiker „Alles über Eva“ 1950.
    14 Oscar-Nominierungen – das ist Rekord: Damit ist das Musical „La La Land“ 2017 für so viele Academy Awards nominiert wie „Titanic“ 1997 und der Klassiker „Alles über Eva“ 1950. © dpa | Handout
    Hauptdarstellerin Emma Stone ist für ihre Darstellung der aufstrebenden Schauspielerin Mia für einen Oscar nominiert, ihr Kollege ...
    Hauptdarstellerin Emma Stone ist für ihre Darstellung der aufstrebenden Schauspielerin Mia für einen Oscar nominiert, ihr Kollege ... © REUTERS | © Alessandro Bianchi / Reuters
    ... Ryan Gosling könnte bei der Verleihung am 26. Februar 2017 in Los Angeles einen Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle als Jazz-Pianist Sebastian gewinnen.
    ... Ryan Gosling könnte bei der Verleihung am 26. Februar 2017 in Los Angeles einen Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle als Jazz-Pianist Sebastian gewinnen. © REUTERS | © Mark Blinch / Reuters
    Auch Regisseur Damien Chazelle ist nominiert – sowohl für seine Inszenierungsarbeit als auch für das beste Originaldrehbuch. Außerdem ist „La La Land“ in diesen Kategorien nominiert: Beste Kamera, Beste Kostüme, Bester Schnitt, Beste Filmmusik, Bester Filmsong (zweimal), Bestes Szenenbild, Bester Ton und Bester Tonschnitt.
    Auch Regisseur Damien Chazelle ist nominiert – sowohl für seine Inszenierungsarbeit als auch für das beste Originaldrehbuch. Außerdem ist „La La Land“ in diesen Kategorien nominiert: Beste Kamera, Beste Kostüme, Bester Schnitt, Beste Filmmusik, Bester Filmsong (zweimal), Bestes Szenenbild, Bester Ton und Bester Tonschnitt. © REUTERS | © Mario Anzuoni / Reuters
    Das elegische Drama „Manchester by the Sea“ ist ebenfalls in der Kategorie Bester Film nominiert. Darin spielt Casey Affleck (l.) den Hausmeister Lee, der nach dem Tod seines Bruders die Vormundschaft über seinen Neffen Patrick (Lucas Hedges) übernehmen soll. Warum das für Lee so unvorstellbar ist, erschließt sich nach einer schockierenden Rückblende. Affleck ist als bester Hauptdarsteller für einen Oscar nominiert, Hedges als bester Nebendarsteller.
    Das elegische Drama „Manchester by the Sea“ ist ebenfalls in der Kategorie Bester Film nominiert. Darin spielt Casey Affleck (l.) den Hausmeister Lee, der nach dem Tod seines Bruders die Vormundschaft über seinen Neffen Patrick (Lucas Hedges) übernehmen soll. Warum das für Lee so unvorstellbar ist, erschließt sich nach einer schockierenden Rückblende. Affleck ist als bester Hauptdarsteller für einen Oscar nominiert, Hedges als bester Nebendarsteller. © dpa | Claire Folger
    Schauspielerin Michelle Williams ist in „Manchester by the Sea“ als Lees Ex-Frau Randi zu sehen: Für diese Arbeit ist sie als beste Nebendarstellerin nominiert.
    Schauspielerin Michelle Williams ist in „Manchester by the Sea“ als Lees Ex-Frau Randi zu sehen: Für diese Arbeit ist sie als beste Nebendarstellerin nominiert. © REUTERS | © Andrew Kelly / Reuters
    Regisseur Kenneth Lonergan hat auch das Drehbuch für „Manchester by the Sea“ geschrieben und ist in beiden Kategorien für einen Oscar nominiert.
    Regisseur Kenneth Lonergan hat auch das Drehbuch für „Manchester by the Sea“ geschrieben und ist in beiden Kategorien für einen Oscar nominiert. © REUTERS | © Neil Hall / Reuters
    „Moonlight“ erzählt die Geschichte des jungen homosexuellen Afro-Amerikaners Chiron (Ashton Sanders, r., mit Jharrel Jerome als Kevin) in Miami. Das auf dem autobiografischen Theaterstück von Tarell Alvin McCraney basierende Drama ist in der Kategorie Bester Film nominiert. „Moonlight“ läuft am 2. März in Deutschland an.
    „Moonlight“ erzählt die Geschichte des jungen homosexuellen Afro-Amerikaners Chiron (Ashton Sanders, r., mit Jharrel Jerome als Kevin) in Miami. Das auf dem autobiografischen Theaterstück von Tarell Alvin McCraney basierende Drama ist in der Kategorie Bester Film nominiert. „Moonlight“ läuft am 2. März in Deutschland an. © dpa | David Bornfriend
    Naomie Harris spielt die drogenkranke Mutter Chirons und darf auf einen Oscar als beste Nebendarstellerin hoffen.
    Naomie Harris spielt die drogenkranke Mutter Chirons und darf auf einen Oscar als beste Nebendarstellerin hoffen. © REUTERS | © Neil Hall / Reuters
    Mahershala Ali spielt in „Moonlight“ den Crack-Dealer Juan, der für den kleinen Chiron zum Ersatzvater wird. Dafür könnte er einen Oscar als bester Nebendarsteller bekommen.
    Mahershala Ali spielt in „Moonlight“ den Crack-Dealer Juan, der für den kleinen Chiron zum Ersatzvater wird. Dafür könnte er einen Oscar als bester Nebendarsteller bekommen. © REUTERS | © Mike Blake / Reuters
    Barry Jenkins hat „Moonlight“ in Szene gesetzt und ist dafür in der Kategorie Beste Regie nominiert. Mit Tarell Alvin McCraney könnte Jenkins außerdem einen Oscar fürs beste adaptierte Drehbuch bekommen.
    Barry Jenkins hat „Moonlight“ in Szene gesetzt und ist dafür in der Kategorie Beste Regie nominiert. Mit Tarell Alvin McCraney könnte Jenkins außerdem einen Oscar fürs beste adaptierte Drehbuch bekommen. © REUTERS | © Stephanie Keith / Reuters
    Der Kriegsfilm „Hacksaw Ridge – die Entscheidung“ ist im Rennen als Bester Film und erzählt die Geschichte des US-Soldaten Desmond T. Doss, der im Zweiten Weltkrieg den Dienst an der Waffe verweigerte und trotzdem einen Orden bekam. Er rettete in der Schlacht um Okinawa dutzenden Kameraden das Leben.
    Der Kriegsfilm „Hacksaw Ridge – die Entscheidung“ ist im Rennen als Bester Film und erzählt die Geschichte des US-Soldaten Desmond T. Doss, der im Zweiten Weltkrieg den Dienst an der Waffe verweigerte und trotzdem einen Orden bekam. Er rettete in der Schlacht um Okinawa dutzenden Kameraden das Leben. © dpa | Mark Rogers
    Andrew Garfield spielt den Soldaten Doss: Dafür könnte er einen Oscar als bester Hauptdarsteller bekommen.
    Andrew Garfield spielt den Soldaten Doss: Dafür könnte er einen Oscar als bester Hauptdarsteller bekommen. © REUTERS | © Mario Anzuoni / Reuters
    Mel Gibson hat „Hacksaw Ridge“ in Szene gesetzt: Er ist in der Kategorie Beste Regie nominiert.
    Mel Gibson hat „Hacksaw Ridge“ in Szene gesetzt: Er ist in der Kategorie Beste Regie nominiert. © Getty Images for AACTA | Todd Williamson
    „Fences“ (Zäune) heißt das Rassismusdrama, das Denzel Washington auf der Grundlage des Theaterstücks von August Wilson inszeniert hat. Es ist in der Kategorie Bester Film nominiert, damit hat Washington drei Chancen auf einen Oscar: Als (Mit-)Produzent, ...
    „Fences“ (Zäune) heißt das Rassismusdrama, das Denzel Washington auf der Grundlage des Theaterstücks von August Wilson inszeniert hat. Es ist in der Kategorie Bester Film nominiert, damit hat Washington drei Chancen auf einen Oscar: Als (Mit-)Produzent, ... © imago/ZUMA Press | imago stock&people
    ... als bester Hauptdarsteller und in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch.
    ... als bester Hauptdarsteller und in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch. © REUTERS | © Fred Thornhill / Reuters
    Auch Viola Davis (l.) ist für ihre Arbeit in „Fences“ nominiert, in der Kategorie Beste Nebendarstellerin. Damit tritt Davis unter anderem gegen Nicole Kidman an, die für ihre Rolle in „Lion“ nominiert ist.
    Auch Viola Davis (l.) ist für ihre Arbeit in „Fences“ nominiert, in der Kategorie Beste Nebendarstellerin. Damit tritt Davis unter anderem gegen Nicole Kidman an, die für ihre Rolle in „Lion“ nominiert ist. © dpa | Mike Nelson
    Der Film „Lion“ hat auch Chancen auf den Oscar als Bester Film; er basiert auf dem Roman „A Long Way Home“, in dem Saroo Brierley seine Lebensgeschichte aufgeschrieben hat. Dev Patel (l.) spielt Saroo.
    Der Film „Lion“ hat auch Chancen auf den Oscar als Bester Film; er basiert auf dem Roman „A Long Way Home“, in dem Saroo Brierley seine Lebensgeschichte aufgeschrieben hat. Dev Patel (l.) spielt Saroo. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
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    Dafür ist der Brite als bester Schauspieler für einen Oscar nominiert. © REUTERS | © Fred Thornhill / Reuters
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    „Hidden Figures“, versteckte Figuren sind die schwarzen Mathematikerinnen, die Anfang der 60er-Jahre für die Nasa arbeiten und mit ihrem Können dazu beitragen, dass Astronaut John Glenn die Erde in einem Raumschiff sicher umkreisen kann. Der auf der wahren Geschichte basierende Film lenkt den Fokus auf die Wissenschaftlerinnen Mary Jackson (Janelle Monáe, l.), Katherine Johnson (Taraji P. Henson, M.) und Dorothy Vaughan (Octavia Spencer). © imago/ZUMA Press | imago stock&people
    Octavia Spencer kann sich für ihre Arbeit in „Hidden Figures“ Hoffnungen auf einen Oscar als beste Nebendarstellerin machen.
    Octavia Spencer kann sich für ihre Arbeit in „Hidden Figures“ Hoffnungen auf einen Oscar als beste Nebendarstellerin machen. © dpa | Evan Agostini
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    In „Hell or High Water“ jagen die Texas Ranger Marcus (Jeff Bridges, l.) und Alberto (Gil Birmingham) zwei Bankräuber im staubigen West-Texas. Der Neo-Western ist als bester Film für einen Oscar nominiert. © dpa | Lorey Sebastian
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    Film Nummer neun in der Kategorie Bester Film ist „Arrival“. In dem Science-Fiction-Film landen zwölf riesige Raumschiffe auf der Erde. Die Sprachwissenschaftlerin Louise Banks (Amy Adams) versucht, Kontakt zu den Außerirdischen aufzunehmen. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
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