Der norddeutsche Basketball-Profi Dennis Schröder unterstreicht seine bestechende Form und bekommt für sein neues Career-High sogar ein Sonderlob vom Trainer. Dirk Nowitzki muss wegen Rücken passen.

Milwaukee. Die NBA staunt über Dennis Schröder: Der gebürtige Braunschweiger Basketballprofi lieferte beim Sieg seiner Atlanta Hawks eine erneut starke Leistung von der Bank ab und erzielte beim 112:102-Erfolg gegen die Miami Heat 16 Punkte. Damit verbesserte der 21-jährige Aufbauspieler seine erst am Vortag aufgestellte Bestmarke um einen Zähler. Besser trafen nur Jeff Teague (27) und Kyle Korver (18). Die Hawks bleiben durch den Sieg Dritter im Osten (11:6). Schröder, dessen positive Entwicklung weiter anhält, nimmt eine immer wichtigere Rolle im Team ein und bekommt stetig mehr Spielzeit.

Nach dem Spiel erhielt Point Guard Schröder Lob von allen Seiten. „Er ist einfach so schnell, aber manchmal muss man ihn ein wenig bremsen. Er weiß genau, wann er angreifen und wann er seine Mitspieler in Szene setzen muss“, sagte Hawks-Coach Mike Budenholzer. Teague meinte: „Er lernt sehr schnell und spielt sehr gut.“

Die Dallas Mavericks haben indes auch ohne Dirk Nowitzki, 36, den fünften Sieg in Folge gefeiert. Beim 107:105 gegen die Milwaukee Bucks wurde der Würzburger wegen Rückenschmerzen geschont.

Nowitzki hatte sich die Blessur einen Tag zuvor beim Sieg gegen den Chicago Bulls zugezogen, Trainer Rick Carlisle sprach von einer „Vorsichtsmaßnahme“. Mann des Abends war einmal mehr Monta Ellis, der mit der Schlusssirene den entscheidenden Wurf versenkte und insgesamt auf 23 Punkte kam. Der Shootinggard glänzte schon am Vorabend mit 38 Zählern, für er allerdings auch 35 Würfe benötigte.

Mit 15 Siegen und nur fünf Niederlagen kletterten die Mavs im Westen auf Rang fünf.