Zudem muss er nach einem Stockcheck mit Verletzungsfolge 600 Euro Strafe zahlen. Schneider fehlt im fünften Viertelfinal-Duell in Berlin am Donnerstag. Beim Heimspiel am Sonnabend darf er wieder ran.

Hamburg. Stürmer Eric Schneider von den Hamburg Freezers ist vom Disziplinarausschuss der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) für zwei Spiele gesperrt worden. Das teilte der Club am Mittwoch mit. Schneider, mit fünf Treffern der Top-Torjäger der Viertelfinal-Serie, habe in der Playoff-Partie am Montag bei den Eisbären Berlin einen Stockcheck mit Verletzungsfolge begangen. Zudem muss Schneider 600 Euro Strafe zahlen. Somit fehlt der Freezers-Stürmer im fünften Viertelfinal-Duell bei den Berlinern am Donnerstag. Beim Heimspiel am Sonnabend gegen den Rekordmeister darf Schneider dann wieder spielen.

„Ich bin enttäuscht von mir, dass ich das Foul begangen habe. Aber ich muss das jetzt abhaken. Es ist wahnsinnig schwer, Spiele von der Tribüne aus zu schauen", sagte Schneider. „Ich war am Dienstag so angespannt, das ich den Großteil des Spiels auf einem Monitor verfolgt habe und nicht in der Arena. Ich werde am Sonnabend in Spiel sechs, wenn ich wieder spielen darf, mein bestes Spiel zeigen.“

Schneider hatte am Montag Berlins Abwehrspieler Jim Sharrow gefoult - die Szene war allerdings nicht unumstritten: Der Berliner wälzte sich nach der vermeintlich brutalen Attacke minutenlang am Boden und hielt sich sein Gesicht, obwohl er am Oberarm getroffen worden war. Bereits einen Tag später konnte Sharrow jedoch wieder spielen.

Deutlich länger müssen die Freezers auf Jerome Flaake verzichten. Der Nationalstürmer zog sich am Dienstag einen Wadenbeinbruch sowie einen Riss des Syndesmosebandes zu. Am Donnerstag wird er im Marienkrankenhaus operiert - er wird monatelang ausfallen.