Dole. Radprofi Wout van Aert feiert seinen zweiten Etappensieg. Tadej Pogacar baut seinen Vorsprung in der Gesamtwertung aus.

Wout van Aert hat bei der 109. Tour de France seinen zweiten Etappensieg gefeiert. Der belgische Rad-Profi setzte sich am Samstag im Sprint vor dem Australier Michael Matthews durch. Dritter nach den 186,3 Kilometern von Dole nach Lausanne wurde Titelverteidiger Tadej Pogacar aus Slowenien, der damit seine Führung im Kampf um das Gelbe Trikot weiter ausbaute. Pogacar hatte die beiden Etappen davor gewonnen.

Kurz nach dem Start kam es vorne im Peloton zu einem Sturz, in den auch Pogacar, Maximilian Schachmann, Nairo Quintana, Peter Sagan und David Gaudu verwickelt waren. Schachmann erlitt leichte Blessuren im Gesicht, konnte aber wie die anderen weiterfahren.

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3,5 Kilometer vor dem Ziel stellte das Feld den letzten Ausreißer. Pogacar ging mit zwei Helfern in die letzte steile Rampe, aber es lief alles auf eine Sprintentscheidung hinaus, in der dann van Art seine Stärke ausspielte.

Vor dem Start gab es die ersten Corona-Fälle. Der Franzose Geoffrey Bouchard und der Norweger Vegard Stake Laengen mussten das Rennen nach positiven Tests aufgeben. Bouchard fährt für die französische Mannschaft AG2R, Laengen war beim Team UAE Helfer von Pogacar.

Am Sonntag startet die neunte Etappe in Aigle am Sitz des Radsport-Weltverbandes UCI. Nach einer Schleife durch die Schweiz inklusive der Überquerung des 1778 Meter hohen Col de la Croix geht es zurück nach Frankreich. Dort muss vor dem Ziel der mehr als 15 Kilometer lange Pas de Morgins bewältigt werden, ehe es nach insgesamt 192,9 Kilometern hinauf zur zweiten Bergankunft in Les Portes du Soleil geht. Am Montag steht dann der erste Ruhetag an.