Was kann man essen? Ist die Krise vorbei? Kommen Sie zur Podiumsdiskussion in der Axel-Springer-Passage mit Experten zur Infektionswelle.

Hamburg. EHEC hat unsere Welt verändert. Nach wochenlangen Analysen haben Experten jetzt eine Quelle des Erregers gefunden. Es sind Bio-Sprossen der Sorten Brokkoli, Knoblauch und Bockshorn, gezüchtet in einem Betrieb im niedersächsischen Bienenbüttel.

Nicht geklärt ist jedoch, ob Mitarbeiter den Keim eingeschleppt haben oder ob er durch Saatgut oder andere Quellen in den Betrieb gelangte. Offen bleibt auch die Frage, ob es weitere Infektionsquellen gibt.

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So wie vielleicht der Salat aus Bayern, bei dem gestern ein EHEC-Erreger noch unbekannten Typs nachgewiesen werden konnte. Können wir jetzt wieder bedenkenlos Salat, Gurken und rohe Tomaten essen? Welche Lebensmittel werden trotz Entwarnung weiter geprüft? Wie sauber ist unsere Nahrung? Wie kann ich mich schützen und einer Infektion vorbeugen? Brauchen wir mehr Lebensmittelkontrollen und mehr Transparenz bei der Herstellung? Wie ist das Krisenmanagement der Politiker zu bewerten, und wo hätten Fehler vermieden werden können? Wie wird sich die Infektion weiter entwickeln? Wie können wir den Keim medizinisch bekämpfen? Und ist die Krise jetzt wirklich überstanden? Fragen zum Thema EHEC gibt es viele. Denn auch wenn die Zahlen der Neuinfektionen langsam zurückgehen, bleiben Betroffenheit und Verunsicherung über die Infektionsquelle und den Verlauf der Krankheit.

Das Hamburger Abendblatt veranstaltet aus diesem Grund am morgigen Mittwoch um 19 Uhr einen Experten-Gipfel in der Passage des Axel-Springer-Hauses an der Caffamacherreihe 1. Auf dem Podium werden unter anderen die Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD), der schleswig-holsteinische Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) und der Direktor des UKE, Professor Jörg F. Debatin, diskutieren.

Ebenfalls teilnehmen werden der Ernährungspsychologe Professor Joachim Westenhöfer sowie der Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, Dr. Thomas Fenner.

180 Leserinnen und Leser können dabei sein, Fragen stellen und Antworten erhalten. Die Anmeldung ist heute zwischen 9 und 16 Uhr möglich unter Telefon (040) 226 31 94 80.