Bad Hersfeld. Der angebliche Angriff auf zwei Bundeswehrsoldaten hatte für Empörung gesorgt. Nun stellt sich heraus: Es war alles nur erfunden.

Zwei junge

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haben einen Angriff auf sich als Ausrede für eine Verspätung vermutlich vorgetäuscht. Die Männer hätten die Attacke von unbekannten Männern am Mittwochmorgen im osthessischen Bad Hersfeld als Ausrede für ihren Dienstherren erfunden, teilte die Polizei in Fulda am Montag mit.

Die Soldaten hatten angegeben, von drei Männern beschimpft, geschlagen, getreten und bespuckt worden zu sein. Die Polizei ermittelte wegen einer politisch motivierten Straftat. Nun kam bei bisherigen Ermittlungen heraus: Sie standen auf dem Weg zum Dienst bei der

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lediglich im Stau. Und weil sie arbeits- und dienstrechtliche Konsequenzen befürchteten, täuschten sie den Angriff vor.

Soldaten fügten sich selbst Verletzungen zu

Die leichten Verletzungen hatten sie sich vor der Anzeigenerstattung selbst zugefügt, wie die Beamten berichteten. Nun müssen sich die Soldaten wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat verantworten.

Der Bericht von dem vermeintlichen Angriff hatte auch in der Politik Empörung ausgelöst. So schrieb der CDU-Bundestagsabgeordnete und Staatssekretär im Verteidigungsministerium

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via Twitter: „Was für feige Angreifer! Unsere Soldaten haben jede Solidarität verdient. Wer sie angreift, greift uns alle an.“

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Nachdem sich der „Angriff“ nun als erfunden herausstelle, erklärte Tauber: „So ein Verhalten geht gar nicht! Damit erweisen sie all jenen Kameraden einen Bärendienst, die wirklich von Übergriffen betroffen sind!“ (dpa/W.B.)