New York. Nach dem Zünden einer Rohrbombe in New York sprechen die Behörden von Terror. Donald Trump forderte eine härtere Einwanderungspolitik.

Nach einem

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nahe dem New Yorker Times Square mit vier Verletzten suchen Ermittler nach dem Motiv des Täters. Der 27 Jahre alte Mann hatte am Montagmorgen (Ortszeit) zur Hauptverkehrszeit versucht, sich mit einer vermutlich selbstgebauten Rohrbombe selbst in die Luft zu sprengen. Der Medienberichten zufolge aus Bangladesch stammende Mann sei „verärgert“ gewesen und habe als Einzeltäter gehandelt, sagte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo dem TV-Sender CNN.

Der Täter sei „nicht wirklich Teil eines anspruchsvollen Netzwerkes gewesen“, sagte Cuomo weiter. „Anscheinend ist er ins Internet gegangen und hat Informationen heruntergeladen, wie man eine Bombe baut.“ Nach Medienberichten lebt der Mann seit 2001 in den USA und war im New Yorker Stadtteil Brooklyn zu Hause, wo viele Muslime leben. Zwischen 2012 und 2015 hatte er nach Angaben der New Yorker Transportbehörde eine Fahrerlaubnis zur Personenbeförderung in der Stadt.

Drei Passanten leicht verletzt

Laut einem Bericht des US-Nachrichtensenders CNN soll der Mann der Terrororganisation IS die Treue geschworen haben. Der Sender beruft sich auf einen Ermittler, der an den laufenden Untersuchungen beteiligt sei.

Versuchter Terroranschlag in New York

In New York hat es am Montagmorgen (Ortszeit) in der Nähe des zentralen Busterminals eine Explosion gegeben. Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Behörden sprechen von Terror.
In New York hat es am Montagmorgen (Ortszeit) in der Nähe des zentralen Busterminals eine Explosion gegeben. Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Behörden sprechen von Terror. © REUTERS | STAFF
Der Anschlag ereignete sich in Manhattan, in einem unterirdischen Verbindungstunnel zwischen dem Busbahnhof Port Authority – mit fast 70 Millionen Passagieren pro Jahr der betriebsamste Busbahnhof der Welt – und der U-Bahn-Station Times Square, der belebtesten in ganz New York.
Der Anschlag ereignete sich in Manhattan, in einem unterirdischen Verbindungstunnel zwischen dem Busbahnhof Port Authority – mit fast 70 Millionen Passagieren pro Jahr der betriebsamste Busbahnhof der Welt – und der U-Bahn-Station Times Square, der belebtesten in ganz New York. © REUTERS | LUCAS JACKSON
Ein 27 Jahre alte Mann hatte am Montagmorgen (Ortszeit) zur Hauptverkehrszeit versucht, sich mit einer vermutlich selbstgebauten Rohrbombe selbst in die Luft zu sprengen.
Ein 27 Jahre alte Mann hatte am Montagmorgen (Ortszeit) zur Hauptverkehrszeit versucht, sich mit einer vermutlich selbstgebauten Rohrbombe selbst in die Luft zu sprengen. © dpa | Andres Kudacki
Vier Passanten wurden verletzt. Niemand schwebe aber in Lebensgefahr.
Vier Passanten wurden verletzt. Niemand schwebe aber in Lebensgefahr. © REUTERS | SOCIAL MEDIA
Der verdächtigte Täter Akayed Ullah erlitt bei der Explosion Brand- und Schnittverletzungen an Händen und Oberkörper und wurde festgenommen.
Der verdächtigte Täter Akayed Ullah erlitt bei der Explosion Brand- und Schnittverletzungen an Händen und Oberkörper und wurde festgenommen. © NY Dept of Motor Vehicles | NY Dept of Motor Vehicles
Der Medienberichten zufolge aus Bangladesch stammende Mann sei „verärgert“ gewesen und habe als Einzeltäter gehandelt, sagte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo dem TV-Sender CNN.
Der Medienberichten zufolge aus Bangladesch stammende Mann sei „verärgert“ gewesen und habe als Einzeltäter gehandelt, sagte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo dem TV-Sender CNN. © dpa | Charles Zoeller
Der Mann habe die vermutlich selbstgebaute Bombe am Körper getragen und bewusst gezündet, hieß es von der Polizei. Es sei ein eher amateurhaft zusammengebauter Sprengsatz gewesen, sagte Cuomo.
Der Mann habe die vermutlich selbstgebaute Bombe am Körper getragen und bewusst gezündet, hieß es von der Polizei. Es sei ein eher amateurhaft zusammengebauter Sprengsatz gewesen, sagte Cuomo. © picture alliance / abaca | dpa Picture-Alliance / AA/ABACA
Zwischen 2012 und 2015 hatte er nach Angaben der New Yorker Transportbehörde eine Fahrerlaubnis zur Personenbeförderung in der Stadt.
Zwischen 2012 und 2015 hatte er nach Angaben der New Yorker Transportbehörde eine Fahrerlaubnis zur Personenbeförderung in der Stadt. © picture alliance / abaca | dpa Picture-Alliance / AA/ABACA
Die Grafik zeigt den Tatort.
Die Grafik zeigt den Tatort. © dpa-infografik | dpa-infografik GmbH
Passanten verließen nach dem Anschlag die Station „Port Authority“.
Passanten verließen nach dem Anschlag die Station „Port Authority“. © REUTERS | STAFF
Der Bereich um das Busterminal wurde weiträumig evakuiert.
Der Bereich um das Busterminal wurde weiträumig evakuiert. © REUTERS | STAFF
Nur rund sechs Wochen zuvor hatte es in New York einen Terroranschlag mit einem Kleinwagen gegeben, bei dem acht Menschen getötet und elf verletzt worden waren.
Nur rund sechs Wochen zuvor hatte es in New York einen Terroranschlag mit einem Kleinwagen gegeben, bei dem acht Menschen getötet und elf verletzt worden waren. © dpa | Andres Kudacki
US-Präsident Donald Trump nutzte den Vorfall, um für eine härtere Einwanderungspolitik zu werben. Einmal mehr sei bewiesen, dass „Amerika sein laxes System reparieren“ müsse, erklärte Trump in einer Mitteilung.
US-Präsident Donald Trump nutzte den Vorfall, um für eine härtere Einwanderungspolitik zu werben. Einmal mehr sei bewiesen, dass „Amerika sein laxes System reparieren“ müsse, erklärte Trump in einer Mitteilung. © REUTERS | BRENDAN MCDERMID
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Der Anschlag ereignete sich in Manhattan, in einem unterirdischen Verbindungstunnel zwischen dem Busbahnhof Port Authority – mit fast 70 Millionen Passagieren pro Jahr der betriebsamste Busbahnhof der Welt – und der U-Bahn-Station Times Square, der belebtesten in ganz New York. Der Tatverdächtige erlitt bei der Explosion Brand- und Schnittverletzungen an Händen und Oberkörper, wurde festgenommen und ins Krankenhaus gebracht, teilte die Polizei mit. Drei Passanten wurden leicht verletzt.

Der Mann habe die vermutlich selbstgebaute Bombe am Körper getragen und bewusst gezündet, hieß es von der Polizei. Es sei ein eher amateurhaft zusammengebauter Sprengsatz gewesen, sagte Gouverneur Cuomo. Die Befragung und Untersuchung des Mannes liefen, hieß es von der Polizei.

Trump fordert nach Vorfall härtere Einwanderungspolitik

Der Gouverneur betonte, New York sei ein Symbol für Freiheit und Demokratie. „Das macht uns zu einem Ziel“, sagte er mit Blick auf mögliche Terroranschläge. „Das ist die Realität New Yorks.“ Er dankte Polizei und Rettungskräften für ihren Einsatz. Nur rund sechs Wochen zuvor hatte es in New York einen Terroranschlag mit einem Kleinwagen gegeben, bei dem acht Menschen getötet und elf verletzt worden waren.

US-Präsident Donald Trump nutzte den Vorfall, um für eine härtere Einwanderungspolitik zu werben. Einmal mehr sei bewiesen, dass „Amerika sein laxes System reparieren“ müsse, erklärte Trump in einer Mitteilung. Nach Medienberichten stammt der 27-Jährige aus Bangladesch und reiste als Neffe eines US-Staatsangehörigen mit einem Visum ein. (dpa/nsa)