New York. In New York hat es eine Explosion am Bus Terminal gegeben. Der New Yorker Bürgermeister spricht von einem „versuchten Terroranschlag“.

Ein versuchter Terroranschlag nahe dem New Yorker Times Square hat am Montag die Millionenmetropole erschüttert und vier Menschen verletzt. Keiner von ihnen ist in Lebensgefahr.

Ein 27 Jahre alter Mann soll versucht haben, sich mit Hilfe einer vermutlich selbstgebauten Bombe in die Luft zu sprengen. Der Mann erlitt bei der Explosion Brand- und Schnittverletzungen an Händen und Oberkörper und wurde festgenommen, teilte die Polizei mit.

Tatverdächtiger ist 27 Jahre alt

Es habe sich um einen versuchten Terroranschlag gehandelt, bestätigte Bürgermeister Bill de Blasio wenige Stunden nach dem Vorfall im Berufsverkehr.

Versuchter Terroranschlag in New York

In New York hat es am Montagmorgen (Ortszeit) in der Nähe des zentralen Busterminals eine Explosion gegeben. Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Behörden sprechen von Terror.
In New York hat es am Montagmorgen (Ortszeit) in der Nähe des zentralen Busterminals eine Explosion gegeben. Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Behörden sprechen von Terror. © REUTERS | STAFF
Der Anschlag ereignete sich in Manhattan, in einem unterirdischen Verbindungstunnel zwischen dem Busbahnhof Port Authority – mit fast 70 Millionen Passagieren pro Jahr der betriebsamste Busbahnhof der Welt – und der U-Bahn-Station Times Square, der belebtesten in ganz New York.
Der Anschlag ereignete sich in Manhattan, in einem unterirdischen Verbindungstunnel zwischen dem Busbahnhof Port Authority – mit fast 70 Millionen Passagieren pro Jahr der betriebsamste Busbahnhof der Welt – und der U-Bahn-Station Times Square, der belebtesten in ganz New York. © REUTERS | LUCAS JACKSON
Ein 27 Jahre alte Mann hatte am Montagmorgen (Ortszeit) zur Hauptverkehrszeit versucht, sich mit einer vermutlich selbstgebauten Rohrbombe selbst in die Luft zu sprengen.
Ein 27 Jahre alte Mann hatte am Montagmorgen (Ortszeit) zur Hauptverkehrszeit versucht, sich mit einer vermutlich selbstgebauten Rohrbombe selbst in die Luft zu sprengen. © dpa | Andres Kudacki
Vier Passanten wurden verletzt. Niemand schwebe aber in Lebensgefahr.
Vier Passanten wurden verletzt. Niemand schwebe aber in Lebensgefahr. © REUTERS | SOCIAL MEDIA
Der verdächtigte Täter Akayed Ullah erlitt bei der Explosion Brand- und Schnittverletzungen an Händen und Oberkörper und wurde festgenommen.
Der verdächtigte Täter Akayed Ullah erlitt bei der Explosion Brand- und Schnittverletzungen an Händen und Oberkörper und wurde festgenommen. © NY Dept of Motor Vehicles | NY Dept of Motor Vehicles
Der Medienberichten zufolge aus Bangladesch stammende Mann sei „verärgert“ gewesen und habe als Einzeltäter gehandelt, sagte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo dem TV-Sender CNN.
Der Medienberichten zufolge aus Bangladesch stammende Mann sei „verärgert“ gewesen und habe als Einzeltäter gehandelt, sagte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo dem TV-Sender CNN. © dpa | Charles Zoeller
Der Mann habe die vermutlich selbstgebaute Bombe am Körper getragen und bewusst gezündet, hieß es von der Polizei. Es sei ein eher amateurhaft zusammengebauter Sprengsatz gewesen, sagte Cuomo.
Der Mann habe die vermutlich selbstgebaute Bombe am Körper getragen und bewusst gezündet, hieß es von der Polizei. Es sei ein eher amateurhaft zusammengebauter Sprengsatz gewesen, sagte Cuomo. © picture alliance / abaca | dpa Picture-Alliance / AA/ABACA
Zwischen 2012 und 2015 hatte er nach Angaben der New Yorker Transportbehörde eine Fahrerlaubnis zur Personenbeförderung in der Stadt.
Zwischen 2012 und 2015 hatte er nach Angaben der New Yorker Transportbehörde eine Fahrerlaubnis zur Personenbeförderung in der Stadt. © picture alliance / abaca | dpa Picture-Alliance / AA/ABACA
Die Grafik zeigt den Tatort.
Die Grafik zeigt den Tatort. © dpa-infografik | dpa-infografik GmbH
Passanten verließen nach dem Anschlag die Station „Port Authority“.
Passanten verließen nach dem Anschlag die Station „Port Authority“. © REUTERS | STAFF
Der Bereich um das Busterminal wurde weiträumig evakuiert.
Der Bereich um das Busterminal wurde weiträumig evakuiert. © REUTERS | STAFF
Nur rund sechs Wochen zuvor hatte es in New York einen Terroranschlag mit einem Kleinwagen gegeben, bei dem acht Menschen getötet und elf verletzt worden waren.
Nur rund sechs Wochen zuvor hatte es in New York einen Terroranschlag mit einem Kleinwagen gegeben, bei dem acht Menschen getötet und elf verletzt worden waren. © dpa | Andres Kudacki
US-Präsident Donald Trump nutzte den Vorfall, um für eine härtere Einwanderungspolitik zu werben. Einmal mehr sei bewiesen, dass „Amerika sein laxes System reparieren“ müsse, erklärte Trump in einer Mitteilung.
US-Präsident Donald Trump nutzte den Vorfall, um für eine härtere Einwanderungspolitik zu werben. Einmal mehr sei bewiesen, dass „Amerika sein laxes System reparieren“ müsse, erklärte Trump in einer Mitteilung. © REUTERS | BRENDAN MCDERMID
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Der Anschlag ereignete sich in Manhattan, nahe dem Port Authority Bus Terminal, nach Betreiberangaben der meistgenutzte Busbahnhof der Welt. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 27 Jahre alten Mann. Berichte, wonach er aus Bangladesch stammen soll, wurden von offizieller Seite zunächst nicht bestätigt.

Sprengsatz amateurhaft gebastelt

Dieses Foto von dem mutmaßlichen Täter veröffentlichten die Behörden.
Dieses Foto von dem mutmaßlichen Täter veröffentlichten die Behörden. © NY Dept of Motor Vehicles | NY Dept of Motor Vehicles

Er habe die vermutlich selbstgebaute Bombe am Körper getragen. Es sei ein eher amateurhaft zusammengebauter Sprengsatz gewesen, sagte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo. Nach Medienberichten soll der Mann im New Yorker Stadtteil Brooklyn zu Hause gewesen sein, wo viele Muslime wohnen. Der Sender WABC berichtete, der mutmaßliche Täter stamme aus Bangladesch und lebe seit sieben Jahren in den USA.

Außer dem Tatverdächtigen wurden drei Passanten, in deren Nähe sich die Explosion am Morgen ereignete, verletzt. Sie suchten mit Kopfschmerzen und Ohrgeräuschen vorsorglich das Krankenhaus auf. Sie seien aber dazu in selbstständig in der Lage gewesen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Ansonsten habe es keine nennenswerten Schäden gegeben, sagte New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio.

Auf einem Video, das zahlreiche Medien zeigen, ist ein Überwachungsvideo mit dem mutmaßlichen Täter zu sehen.

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Dank an Polizei und Feuerwehr

Der U-Bahn-Betrieb während des Berufsverkehrs am Morgen sei nur vorübergehend gestört gewesen. Bis auf die betroffene Station an der 42. Straße seien alle Züge und Busse wieder in Betrieb, sagte Cuomo. Der Busbahnhof war zeitweise gesperrt, wurde aber später wieder geöffnet.

Er betonte, New York sei ein Symbol für Freiheit und Demokratie. „Das macht uns zu einem Ziel“, sagte er mit Blick auf mögliche Terroranschläge. „Das ist die Realität New Yorks.“ Er dankte Polizei und Rettungskräften für deren Einsatz.

US-Präsident Donald Trump wurde unmittelbar nach dem Geschehen über die Explosion unterrichtet“, twitterte Sprecherin Sarah Sanders. (dpa/fmg)

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