München. Noch ist Horst Seehofer bayrischer Ministerpräsident. Sein möglicher Nachfolger Söder will ihn nun offenbar zum CSU-Chef degradieren.

Im Ringen um die Nachfolge des bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Chefs Horst Seehofer soll sich der Hauptanwärter Markus Söder zu einer Ämtertrennung bereiterklärt haben. In Parteikreisen erfuhren der „Spiegel“ und die Deutsche Presse-Agentur, dass der Finanzminister auf den Parteivorsitz verzichten würde, wenn er Ministerpräsident werden kann.

Für den CSU-Vorsitz gibt es verschiedene potenzielle Kandidaten – darunter Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt. Die parteiinterne Personaldebatte war nach dem schlechten Ergebnis der CSU bei der Bundestagswahl ausgebrochen. (dpa)

Seehofer zu JU-Rückzugsforderung - Keine Personaldebatten während Sondierungsgesprächen

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