Washington. Nach dem Terroranschlag in New York will Trump strenger kontrollieren, wer ins Land kommt. Die Green-Card-Lotterie will er abschaffen.

  • Bislang erfolgt jährlich eine Verlosung von Green Cards
  • Diese Lotterie bezeichnet Trump als „Wahnsinn“
  • Er will deshalb ein neues System einführen

Nach der

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will US-Präsident Donald Trump die „Green-Card-Lotterie“ abschaffen. Die Verlosung verschafft jährlich bis zu 50.000 Ausländern aus aller Welt einen dauerhaften Aufenthaltsstatus mit Arbeitserlaubnis in den USA. Davon profitieren jedes Jahr auch viele Deutsche.

„Der Terrorist kam in unser Land über das sogenannte „Diversity Visa Lottery Program“, schrieb Trump am Mittwoch auf Twitter. Er wolle stattdessen ein System, dass auf den beruflichen Fähigkeiten der Bewerber basiere. Der demokratische Senator Chuck Schumer habe 1990 die Green-Card-Lotterie eingeführt. „Wir müssen diesen Wahnsinn stoppen“, schrieb Trump am Mittwoch.

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Harte Überprüfung bei Green-Card-Vergabe

Bei der Verlosung müssen Bewerber in ihrem Antrag umfangreiche Angaben machen, die hart überprüft werden, etwa auf kriminellen Hintergrund. Die Verteilung der zur Verfügung stehenden Green Cards (Aufenthaltserlaubnisse) erfolgt über Länderquoten. Bewerber aus Ländern, die in den Vorjahren ohnehin mehr als 50.000 Migranten in die USA entsandt haben, können nicht teilnehmen, darunter gegenwärtig Länder wie Bangladesch, Indien, die Philippinen oder Großbritannien.

Ein 29 Jahre alter Mann aus Usbekistan war am Dienstagnachmittag mit einem Pick-Up-Truck in New York in eine Menschenmenge gefahren und hatte acht Menschen getötet und elf weitere verletzt. Nach Trumps Angaben war er über die Lotterie ins Land gekommen. (dpa)

Fahrzeug rast in New York in Menschen

In New York raste am Dienstag ein Pick-up-Fahrer in Menschen und tötete mindestens acht Personen. Der Vorfall ereignete sich im Süden von Manhattan.
In New York raste am Dienstag ein Pick-up-Fahrer in Menschen und tötete mindestens acht Personen. Der Vorfall ereignete sich im Süden von Manhattan. © dpa | Martin Speechley
Erst nachdem der Pick-up zwei Fahrzeuge gerammt hatte, kam er zum Stehen. Laut Polizeiangaben hatte der Fahrer „Waffen-Nachahmungen“ bei sich. Die Polizei schoss den Mann an.
Erst nachdem der Pick-up zwei Fahrzeuge gerammt hatte, kam er zum Stehen. Laut Polizeiangaben hatte der Fahrer „Waffen-Nachahmungen“ bei sich. Die Polizei schoss den Mann an. © dpa | Craig Ruttle
Rettungskräfte und Polizisten versorgten die Menschen vor Ort.
Rettungskräfte und Polizisten versorgten die Menschen vor Ort. © dpa | Bebeto Matthews
Auch ein Schulbus wurde beschädigt. Der Vorfall ereignete sich unmittelbar neben einer High School. Viele Schüler standen an den Absperrungen der Polizei.
Auch ein Schulbus wurde beschädigt. Der Vorfall ereignete sich unmittelbar neben einer High School. Viele Schüler standen an den Absperrungen der Polizei. © dpa | Mark Lennihan
Polizisten untersuchten die Verletzten. Sicherheitsbehörden sprechen von einer vorsätzlichen Tat. Der Verdächtige wurde festgenommen.
Polizisten untersuchten die Verletzten. Sicherheitsbehörden sprechen von einer vorsätzlichen Tat. Der Verdächtige wurde festgenommen. © dpa | Bebeto Matthews
Die Polizei stuft die Tat als Terrorakt ein.
Die Polizei stuft die Tat als Terrorakt ein. © dpa | Bebeto Matthews
Am Abend war klar: Der Fahrer tötete mindestens acht Menschen. Es soll sich laut Medienberichten um einen 29-Jährigen handeln.
Am Abend war klar: Der Fahrer tötete mindestens acht Menschen. Es soll sich laut Medienberichten um einen 29-Jährigen handeln. © dpa | Craig Ruttle
Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. © dpa | Andres Kudacki
Nach dem Anschlag wurde die Spitze des World Trade Centers in den Farben der US-Fahne beleuchtet.
Nach dem Anschlag wurde die Spitze des World Trade Centers in den Farben der US-Fahne beleuchtet. © dpa | Craig Ruttle
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