Berlin. US-Präsident Donald Trump soll geheime Informationen aus israelischen Quellen ausgeplaudert haben. Die Bundesregierung fordert Klärung.

Der Koordinator der Bundesregierung für transatlantische Beziehungen, Jürgen Hardt (CDU), hofft, dass der US-Kongress die Vorwürfe gegen Präsident Donald Trump vollständig aufklären werde. „Der endgültige Beweis, dass der amerikanische Präsident tatsächlich Staatsgeheimnisse gegenüber dem russischen Außenminister preisgegeben hat, steht derzeit noch aus“, sagte der CDU-Politiker unserer Redaktion.

Aus Erfahrung wisse er, dass die USA mit dem Kongress ein starkes und sehr selbstbewusstes Parlament hätten, in dem Senatoren und Abgeordnete „hoch auf dieses Thema sensibilisiert sind.“ Die US-Demokratie sei sehr wehrhaft und stabil und habe in der Vergangenheit bewiesen, „dass sie zu Selbstkritik und Aufarbeitung fähig ist“, erklärte Hardt. (FMG)