Berlin. Als Schwester Arzu ist sie gleich in zwei Serien zu sehen – nun wird Arzu Bazman aus „In aller Freundschaft“ Mutter. Mit 42 Jahren.

Die Fans können sich den Dauerbrenner „In aller Freundschaft“ kaum noch ohne sie vorstellen – seit 18 Jahren spielt Arzu Bazman die Oberschwester Arzu in der Erfolgsserie (läuft im Ersten). 2018 dann ein neues Projekt, auch im Serienableger „Die Krankenschwestern“ übernahm sie ihre Rolle.

Nun, so berichtet die „Bild“, hat Bazman auch noch ein weiteres, ganz persönliches Projekt. Im Januar erwartet die gerade 42 Jahre alt gewordene Schauspielerin ihr erstes Kind. Und das dürfte viele Fans überraschen. Denn: Sie hat die Schwangerschaft geheimgehalten, erklärt gegenüber der Zeitung, sie habe bewusst weite Kleidung getragen, so die Entwicklung verschleiert.

Arzu Bazman aus „In aller Freundschaft“ versteckte Schwangerschaft

„Ich wollte in Ruhe arbeiten und normal in den Urlaub fahren können“, erklärte sie im Interview die Entscheidung, mit der Schwangerschaft erst einmal nicht hausieren zu gehen. Sie habe drei Projekte – neben der beiden Krankenhaus-Serien auch noch eine Folge von „Die blutigen Anfänger“ – beenden wollen.

Man habe dort mit kleinen Tricks ihre körperlichen Veränderungen verheimlicht, sagt Bazman. „Am 28. November hatte ich meinen letzten Drehtag. Ich hätte gerne noch weitergemacht, weil es nichts für mich ist, zu Hause herumzusitzen.“

"In aller Freundschaft: Die Krankenschwestern": Friederike Linke, Llewellyn Reichman, Daniel Rodic, Jaela Carlina Probst, Adrian R. Gössel, Arzu Bazman, Leslie-Vanessa Lill und Moritz Otto. © imago/Future Image | Rolf-Peter Stoffels

Jetzt ist trotzdem erstmal Pause. Fehlen werden sie in den Serien nur wenige Episoden. „Mein Bauch wächst und wächst. Bisher habe ich 15 Kilo zugenommen, und in den nächsten Wochen kommt bestimmt noch etwas dazu“, sagte sie. Generell ist sie sehr zufrieden mit sich, „Ich bin von den Genen geknutscht“, hatte Bazman früher erklärt.

Arzu Bazman: Risikoschwangerschaft – aber offensichtlich alles gut

„Es ist in der heutigen Zeit nicht mehr so ungewöhnlich, später Kinder zu bekommen.“ Sie denke, das sollte jede Frau für sich entscheiden. „Ich bin überzeugt, man ist so alt, wie man sich fühlt. Mein Körper fühlt sich wie Mitte 20 an, mein Verstand ist zum Glück schon 42 Jahre alt.“

Natürlich ticke die biologische Uhr, und statistisch gesehen gelte man ab Mitte 30 als Risikoschwangere. „Deswegen muss man öfter zu Kontrolluntersuchungen. Bei mir lief alles gut. Die Kleine und ich sind gesund und ich bin megaglücklich.“ Nun hoffe sie, das auch eine Hochzeit folgt, sagte sie der „Bild“.

Selbst im höheren Alter werden immer wieder Frauen Mütter, so soll zuletzt eine 75-Jährige ein Kind bekommen haben. Eine 58-Jährige ist 2019 ebenfalls schwanger geworden – so erlebt sie das späte Mutterglück. (ses)