Die Polizei hat einen 60-Jährigen in Werder festgenommen. Er soll nach einem Streit einen Nachbarn mit einem Gewehr erschossen haben.

Werder In Brandenburg ist ein Streit unter Nachbarn eskaliert. Am Ende ist einer der Männer tot. Ein 60-Jähriger erschoss den zwei Jahre Jüngeren in einem Hinterhof mit einer Schrotflinte.

Die Tat geschah schon am Freitag, am Samstag sei der Mann dann vernommen worden, teilte die Polizei mit. Er habe persönliche Differenzen als Tatmotiv genannt. Die Tatwaffe wurde beschlagnahmt, der Mann ist in Haft.

Mann erwarb Schrotflinte illegal

Der 60-Jährige war bei der Tat betrunken, er schoss mindestens zwei Mal auf seinen Nachbarn. Einen Waffenschein besaß der Mann offenbar nicht. Er gab bei der Polizei an, das Gewehr in den 1990er Jahren illegal erworben zu haben.

Anwohner hatten am frühen Freitagabend die Polizei alarmiert. Die fanden den verletzten Mann wenig später in dem Hinterhof. Er starb noch am Tatort.

Der Täter wurde kurze Zeit später in der Nähe festgenommen, eine Großfahndung nach ihm war eingeleitet worden. Die beiden Männer wohnten nach Angaben der Polizei „in verschiedenen Wohneinheiten an derselben Adresse“. (sdo/dpa)