Berlin. Die Berlinale wird mit „The Kindness of Strangers“ eröffnet. Wie immer sind nationale und internationale Stars nach Berlin gereist.

Die Berlinale ist offiziell eröffnet, doch schon seit dem späten Nachmittag tummeln sich nationale und internationale Stars auf dem roten Teppich in Berlin.

Am Potsdamer Platz zeigte sich etwa Juliette Binoche, Vorsitzende der Jury, ebenso wie AndyMcDowell oder die deutschen Schauspielerinnen Iris Berben, Nora von Waldstätten, Veronica Ferres und Heike Makatsch.

Direktor der Berlinale ist dieses Jahr zum letzten Mal Dieter Kosslick. Der 70-Jährige kam wie gewohnt mit Hut und rotem Schal. Eröffnet wird die Berlinale mit dem Film „The Kindness of Strangers“ von der Dänin Lone Scherfig. Der Regierende Bürgermeister Berlins Michael Müller hielt die Eröffnungsrede. Anke Engelke führt durch den ersten Berlinale-Abend.

Filmstars feiern den Start der Berlinale

Die Berlinale ist eröffnet: Wie jedes Jahr tummeln sich viele nationale und internationale Stars auf dem roten Teppich – wie die US-Schauspielerin Andie MacDowell .
Die Berlinale ist eröffnet: Wie jedes Jahr tummeln sich viele nationale und internationale Stars auf dem roten Teppich – wie die US-Schauspielerin Andie MacDowell . © dpa | Christoph Soeder
Franz Rogowski, Paula Beer und Rosa von Praunheim auf dem Teppich.
Franz Rogowski, Paula Beer und Rosa von Praunheim auf dem Teppich. © Getty Images | Brian Dowling
Esther Schweins, Iris Berben und Dunja Hayali kamen ebenfalls vorbei.
Esther Schweins, Iris Berben und Dunja Hayali kamen ebenfalls vorbei. © Getty Images | Brian Dowling
Jurypräsidentin Juliette Binoche und Berlinale-Direktor Dieter Kosslick, der in diesem Jahr zum letzten Mal Festival-Chef ist.
Jurypräsidentin Juliette Binoche und Berlinale-Direktor Dieter Kosslick, der in diesem Jahr zum letzten Mal Festival-Chef ist. © Getty Images | Pascal Le Segretain
Die Schauspieler Andrea Sawatzki und Christian Berkel.
Die Schauspieler Andrea Sawatzki und Christian Berkel. © Getty Images | Adam Berry
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) bei der Eröffnung.
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) bei der Eröffnung. © dpa | Kay Nietfeld
Daumen hoch: Schauspieler Ronald Zehrfeld.
Daumen hoch: Schauspieler Ronald Zehrfeld. © Getty Images | Brian Dowling
Heike Makatsch bei ihrer Ankunft.
Heike Makatsch bei ihrer Ankunft. © Getty Images | Adam Berry
Die Schauspielerin und Comedian Anke Engelke führt durch den Eröffnungsabend.
Die Schauspielerin und Comedian Anke Engelke führt durch den Eröffnungsabend. © REUTERS | HANNIBAL HANSCHKE
Eigenwilliger Style: Lars Eidinger kommt zur Eröffnung.
Eigenwilliger Style: Lars Eidinger kommt zur Eröffnung. © Getty Images | Brian Dowling
Jurypräsidentin Juliette Binoche posiert für die Fotografen.
Jurypräsidentin Juliette Binoche posiert für die Fotografen. © Getty Images | Brian Dowling
Alex Silva, Nina Hoss und Sebastian Koch.
Alex Silva, Nina Hoss und Sebastian Koch. © Getty Images | Brian Dowling
Nora Waldstätten.
Nora Waldstätten. © Getty Images | Adam Berry
Clemens Schick und Maria Dragus.
Clemens Schick und Maria Dragus. © Getty Images | Brian Dowling
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Dieter Kosslick ist zum letzten Mal Direktor

Sibel Kekilli („Gegen die Wand“, „Game of Thrones“) gab Autogramme. Zu den Gästen gehörten außerdem der Schauspieler Lars Eidinger, Sänger Marius Müller-Westernhagen, Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) und die Schauspielerin Marie-Luise Marjan, die Mutter Beimer aus der „Lindenstraße“.

Die Gala wurde gewohnt unterhaltsam von der Schauspielerin und Komikerin Anke Engelke moderiert. Mit ihrem bekannten Kauderwelsch aus Deutsch und Englisch amüsierte sie die Premierengäste. Das letzte Jahr sei so schnell vorbeigegangen, sagte Engelke - „acht neue Star-Wars-Filme“, „zwölf Rücktritte von Seehofer“.

Die Schauspieler Fahri Yardim und Pheline Roggan
Die Schauspieler Fahri Yardim und Pheline Roggan © Getty Images | Brian Dowling

Kosslick habe es geschafft, die Berlinale „aus dem Tiefschlaf“ zu wecken, sagte Iris Berben am Abend der Deutschen Presse-Agentur. Er habe auch dem deutschen Film wieder eine Plattform gegeben. Für Marius Müller-Westernhagen war es ein wehmütiger Abend. „Es geht so eine Ära zu Ende in Berlin.“

Und Kosslick selbst? Der 70-Jährige gab sich wie stets fröhlich. Ob er schon Wehmut spüre? „Wehmut kommt in zehn Tagen. Wenn wir dasselbe nochmal machen zum Schluss“, sagte er vor Beginn der Gala in einem Fernsehinterview, bei dem er wie gewohnt mit Hut und rotem Schal auf dem roten Teppich stand. Momentan sei er einfach nur gespannt. „Nee nee, noch kein Wehmut.“ Nach seinen vielen Jahren als Festivaldirektor würde er sagen: Mission erfüllt. „Es hat alles gut geklappt.“ Es gehe darum, den Leuten Lust zu machen, ins Kino zu gehen.

Die Berlinale gilt neben den Festspielen in Cannes und Venedig als eines der wichtigsten Filmfestivals der Welt. (dpa/aba)