Berlin. Unbekannte haben am Freitag einen Geldtransporter überfallen. Es fielen auch Schüsse. Nun ist klar: Die Täter gingen dabei leer aus.

Bei dem spektakulären Überfall auf einen Geldtransporter in Berlin haben die Täter neuesten Erkenntnissen zufolge offensichtlich kein Geld erbeutet. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hätten die Täter einen Teil des Geldes am Tatort verloren, einen anderen Teil hätten sie in ihrem abgestellten Fluchtwagen zurückgelassen.

Der Überfall ereignete sich am Freitagmorgen gegen 7.30 Uhr unweit des Alexanderplatzes in Berlin. Wie die Polizei mitteilte, schossen die Räuber bei der Flucht auf einen Polizeiwagen – Beamte wurden dabei jedoch nicht verletzt.

Der Tatort liegt relativ verkehrsgünstig: Hinter dem Einkaufszentrum Alexa verlaufen mehrere Hauptstraßen, die jedoch weniger frequentiert sind als der Bereich vor dem Einkaufszentrum.

Polizei nennt Details zum Überfall

Wie ein Polizeisprecher am Tatort mitteilte, hatten die Täter den Geldtransporter am Morgen gestoppt und aufgebrochen. „Es sieht so aus, als ob sich ein Fahrzeug von vorne und eines von hinten an den Geldtransporter gestellt hat“, sagte eine Polizeisprecherin. Fotos vom Tatort legen nahe, dass die Täter das Fahrzeug mitten auf der Straße aufgebrochen hatten.

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Einen der Fluchtwagen ließen die Täter nach einem Unfall zurück.
Einen der Fluchtwagen ließen die Täter nach einem Unfall zurück. © dpa | Paul Zinken

Nach dem Überfall flüchteten die Täter mit zwei Autos und schossen auf eine Polizeistreife. Wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet, sind die Täter in Richtung Kreuzberg geflüchtet. Dort bauten sie dann einen Unfall, ließen eines der beschädigten Fahrzeuge stehen und flüchteten gemeinsam in dem zweiten Fluchtwagen.

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Der Geldtransporter – ein VW-Crafter – wurde noch am Tatort von Kriminaltechnikern untersucht. Auch Spürhunde kamen zum Einsatz.

Die Polizei hat ein Hinweisportal online gestellt, auf dem Zeugen Fotos oder Videos hochladen können, die Hinweise zu der Tat enthalten könnten. (ac/dpa)