Frankfurt (Oder). In Frankfurt (Oder) haben syrische Flüchtlinge einen Club verwüstet. Der Bürgermeister fordert nun Konsequenzen. Warum das verwundert.

Nach dem Angriff einer Gruppe syrischer Flüchtlinge auf einen Club in Frankfurt (Oder) kommen immer mehr Details zu den mutmaßlichen Tätern ans Licht. Wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet, sind sie bereits mehrfach straffällig geworden. Insgesamt 15 Fälle seien es bei dem ersten mutmaßlichen Haupttäter.

Bei dem zweiten mutmaßlichen Haupttäter ist die Strafakte dem Bericht zufolge mit vier Fällen zwar weitaus weniger gefüllt. Doch auch für ihn könnte die Aktion ungeahnte Folgen haben. Denn wie das Blatt weiter berichtet, prüft der neu gewählte Oberbürgermeister René Wilke (Die Linke) die Abschiebung von insgesamt 15 bis 20 Syrern, die immer wieder kriminell in Erscheinung traten. Viele davon sollen auch beim Angriff auf den Club beteiligt gewesen sein.

Kritik aus eigenen Reihen

Dass solche Vorschläge ausgerechnet von einem linken Bürgermeister kamen, hatte Kritik aus den eigenen Reihen auf sich gezogen. Doch Wilke will „rechter Hetze den Boden“ entziehen, wie er selbst sagte. Er betonte, dass die Integration der insgesamt 1400 Flüchtlinge überwiegend vorbildlich ablaufe.

Bei der Gruppe, die den Club Frosch verwüstete, sind laut dem Bürgermeister allerdings alle Bemühungen zur Integration wie etwa durch Bildungsangebote fehlgeschlagen. Zur Kritik aus seiner eigenen Partei, die er nachvollziehen könne, sagte er, dass er die Verantwortung für das friedliche Zusammenleben in der Stadt habe.

Warnung vor Instrumentalisierung

Der Brandenburger Flüchtlingsrat reagierte laut „Berliner Morgenpost“ mit Skepsis auf die Pläne. Die Taten seien noch nicht aufgeklärt, zudem sei es schwierig, Flüchtlinge in Kriegsgebiete abzuschieben. „Die Debatte, wie sie derzeit geführt wird, ist eine voreilige und unverantwortliche, weil die Fakten nicht klar sind“, so eine Sprecherin.

Der Clubbetreiber warnt bereits kurz nach der Tat in einer Stellungnahme davor, die Tat zu instrumentalisieren. „Wir müssen uns gegenseitig respektieren, achten und immer wieder aufs Neue die Hand reichen, wenn wir problematische Situationen zu meistern haben.“

Die Tat ereignete sich bereits am 26. August. Eine

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