Frankfurt/Oder. Mehrere polizeibekannte Flüchtlinge hatten in Frankfurt/Oder Partygäste angegriffen. Der Oberbürgermeister will die Männer loswerden.

Nach dem Angriff auf den Club „Frosch“ in Frankfurt (Oder) mit zwei Verletzten ermittelt eine Sonderkommission der Polizei. Einer der beiden verdächtigen Haupttäter sitze in Untersuchungshaft – allerdings wegen eines früheren Delikts, sagte der Sprecher der Staatsanwalt Frankfurt (Oder), Ulrich Scherding, am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Auch gegen einen zweiten Tatverdächtigen werde ermittelt.

Nach Scherdings Darstellung war die Auseinandersetzung vor gut einer Woche schwerwiegender als zunächst angenommen. Danach kam es in dem Club zunächst zwischen den beiden Hauptverdächtigen, zwei syrischen Flüchtlingen, und einem deutschen Gast zum Streit. Die beiden Männer hätten nach Zeugenaussagen gerufen „Wir bringen euch um!“ und telefonisch Verstärkung geholt.

Angreifer sollen „Allahu Akbar gerufen haben

In der Folge habe eine 10- bis 15-köpfige Gruppe den Club und die Gäste mit Eisenstangen, Messern und Steinen attackiert. Dabei sei laut Zeugen auch „Allahu Akbar“ (Allah ist groß) gerufen worden, sagte der Behördensprecher. Ein Passant erlitt demnach eine Schnittwunde, ein weiterer wurde von einem Stein getroffen. Zuvor hatte Scherding die Abläufe in der rbb-Sendung „Brandenburg aktuell“ (Sonntag) geschildert.

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Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke (Linke) will den straffälligen Flüchtlingen das Aufenthaltsrecht entziehen. Wie der

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Die beiden Tatverdächtigen waren am Sonntag festgenommen worden, nachdem sie den deutschen Clubgast in der Innenstadt erneut mit einem Messer bedroht haben sollen. Da gegen einen der beiden bereits ein Haftbefehl wegen Körperverletzung vorlag, wurde dieser in ein Gefängnis gebracht. Der zweite Tatverdächtige ist derzeit auf freiem Fuß.

(dpa)