Berlin. Schüler, Eltern und Lehrer beklagen die Zustände der deutschen Schulen. In Berlin muss eine Einrichtung vorerst geschlossen bleiben.

Zu viel Dreck, um mit dem Unterricht zu beginnen: Eine Schule im Berliner Stadtteil Friedrichshain bleibt mindestens die erste Schulwoche für alle Klassen aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen. Empörung herrscht bei den Eltern der Hausburgschule, wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet.

Auf den ersten Schultag datiert, haben die Eltern einen Protestbrief an Schulsenatorin Sandra Scheeres (SPD) geschrieben. Baulärm verhindere Gespräche im Gebäude und auf den Schulhöfen.

280 Schulen in Berlin renoviert

Überall sei Feinstaub, was bei Kindern und Erwachsenen zu Husten und anderer Beeinträchtigung der Atemwege geführt habe. Von den Zuständen erfuhren die Eltern offenbar erst am Wochenende. Die Konsequenz aus den Sanierungsarbeiten: Die Kinder unternehmen die kommenden Schultage erst einmal Ausflüge.

Insgesamt 280 Schulen in der Hauptstadt wurden in den Ferien renoviert. Zahlreiche Schulen sind daher zurzeit noch in einem provisorischen Zustand. (les)