: Hunderte haben in Berlin vor zwei Geschäften gewartet, um am Dienstag einen der Schuhe im Look der U-Bahn-Sitzbezüge kaufen zu können. Von Montag auf Dienstag schliefen sie in Zelten oder saßen bibbernd in Camping-Stühlen. Steven Fischer war der Erste, der schließlich eines der begehrten Schuhmodelle kaufen konnte.
Im Laden kosten die Schuhe 180 Euro. Das klingt viel, ist aber ein ziemliches Schnäppchen. Denn in den Schuhen steckt ein Fahrschein. Das ganze Jahr kann man damit Bus und Bahn fahren. Das Problem: Es werden nur 500 Paar Schuhe verkauft. Vor den Läden standen aber viel mehr Leute Schlange. Am Ende sind also einige leer ausgegangen.
Fans bezogen Stellung in Zelten und Campingstühlen
Schnee und Kälte haben es den Wartenden in der Nacht nicht leicht gemacht: Die meisten hätten sich vor einem Laden in Kreuzberg in der Nacht in Autos oder Bars zurückgezogen, sagte Ladensprecher Julian Kalitta auf Anfrage am frühen Morgen.
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Gegen 1 Uhr hätten mehr als 550 Menschen auf der Warteliste gestanden. Gegen 6 Uhr wurde wieder gezählt. Wer dann nicht da war, wurde von der Liste gestrichen. Für die Wartenden gibt es am Morgen ein Frühstück. Einige von ihnen harrten mehr als 24 Stunden aus.
Peggy aus Berlin-Hellersdorf etwa berichtete, sie sei bereits seit Montagmorgen da. Zusammen mit Oliver aus dem Stadtteil Friedrichshain sicherte sie sich einen Platz in einem Wartehäuschen – in dicke Decken gehüllt und mit Liegestuhl. Andere Wartende hatten auf dem Fußweg Zelte und Campingtische aufgestellt.
Bereits überteuerte Angebote auf Ebay
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Der Adidas-Schuh mit seiner limitierten Auflage wurde auf Ebay schon vor dem Verkaufsstart für 600 Euro angeboten.
Verkaufsstart des BVG-Turnschuhs
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Die Schuhe gelten bis Ende 2018 als Fahrkarte in sämtlichen Berliner U-Bahnen, Straßenbahnen, Bussen und Fähren – allerdings nur, wenn sie am Fuß getragen werden.
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Einige BVG-Kunden bewiesen Kreativität – sie bastelten sich einfach ein eigenes Modell des Fahrkarten-Sneakers.(dpa)
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