Berlin. Augenmaß allein reicht nicht immer. Ein Busfahrer hat sich verschätzt – mit fatalen Folgen. Er wollte unter einer Brücke durchfahren.

Ein Fahrer des Fernbus-Unternehmens Flixbus hat sich ordentlich verschätzt: Bei dem Versuch, unter einer Brücke in Berlin durchzufahren, riss das Dach des Busses am Montagabend komplett ab. Der Bus war zu dem Zeitpunkt zum Glück leer, wie ein Sprecher der Feuerwehr bestätigte.

Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der Busfahrer kam mit dem Bus – aber ohne Dach – unter der Brücke zum Stehen. Er kam mit einem Schrecken davon. Der Bus allerdings ist ein Totalschaden. Mit einem Kranwagen zogen die Einsatzkräfte das Dach unter der Brücke hervor.

An der Brücke bleiben nur Schrammen zurück.
An der Brücke bleiben nur Schrammen zurück. © Thomas Peise | Thomas Peise

Bei den Rettungsdiensten ist der Unfallort bereits bekannt: „Da bleibt des Öfteren jemand stecken“, sagte der Sprecher. Immer wieder gebe es Einsätze, weil beispielsweise Lastwagen und andere hohe Fahrzeuge an der Brücke aneckten. Ein Schild warnt dort, dass die maximale Durchfahrhöhe 3,40 Meter beträgt - der Bus war knapp vier Meter hoch.

Die Brücke wurde nicht beschädigt - andernfalls hätte es erhebliche Einschränkungen für die Berliner S-Bahn, Regional- und Fernzüge gegeben. So wurde der Bahnverkehr nur vorübergehend unterbrochen. (dpa/sdo)