Berlin. Ostsee-Feeling in Berlin: Ein Wasserrohrbruch beeinträchtigt den Verkehr im Stadtteil Lichtenberg – und sorgt für spektakuläre Bilder.

Große Wasserlachen, viel Sand und ein Auto, das in einer Grube steckt: Durch einen Wasserrohrbruch sind im Berliner Stadtteil Lichtenberg mehrere Straßen überflutet und Straßenbahngleise unterspült worden. Ein Stück einer Straße sackte ab und riss ein dort abgestelltes Auto mit sich, wie eine Sprecherin der Berliner Wasserbetriebe (BWB) am Donnerstag sagte.

Zwei Tram-Linien sind nach Angaben der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) vorerst unterbrochen. Die Reparatur werde etwa eine Woche dauern. Zwischenzeitlich war am Donnerstag auch der Bus-Verkehr betroffen.

Feuerwehr birgt versunkenen Wagen mit Seilwinde

Wegen Wassermassen auf den Straßen kam es zu kurzzeitigen Sperrungen, wie ein Polizei-Sprecher sagte. Wegen der Unterspülungen war die Feuerwehr länger vor Ort im Einsatz. Den etwa zur Hälfte in der Grube versunkenen Wagen bargen die Feuerwehrleute schließlich mit einer Seilwinde.

Mit Hilfe einer Seilwinde konnten Feuerwehrmänner das Auto aus der Grube bergen.
Mit Hilfe einer Seilwinde konnten Feuerwehrmänner das Auto aus der Grube bergen. © dpa | Silas Stein

Das Absacken der Straße begründete eine BWB-Sprecherin damit, dass Berlin auf Sand gebaut sei – davon sei auch viel auf die Straßen in dem Wohngebiet gespült worden: „Es sieht hier aus wie an der Ostsee“, hieß es am Vormittag. (dpa)