Berlin. Es ist ein Monument gegen Krieg und Terror. Drei Schrottbusse standen bisher in Dresden – nun wurden sie in der Hauptstadt aufgestellt.

Als Mahnmal gegen Krieg und Terror ist am Freitag vor dem Brandenburger Tor die Bus-Skulptur des Künstlers Manaf Halbouni aufgestellt worden. Das Kunstwerk aus drei senkrecht aufgerichteten Schrottbussen stand im Frühjahr vor der Frauenkirche in Dresden, wo es für heftigen Protest sorgte – vor allem aus dem politisch rechten Lager.

Das Werk „Monument“ des Deutsch-Syrers Manaf Halbouni soll an drei im syrischen Aleppo zum Schutz vor Heckenschützen aufgestellte Busse erinnern. Bewohner einer Straße in der vom Bürgerkrieg zerstörten Stadt hatten sich dahinter in Sicherheit gebracht.

Das „Monument“ war im Vorfeld des Gedenkens an die Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg am 13. Februar vor der Frauenkirche aufgestellt worden, wo es zwei Monate lang zu sehen war. In Berlin ist das Kunstwerk Teil des 3. Berliner Herbstsalons, der vom Maxim Gorki Theater organisiert wird. (dpa)