Berlin. Eine Hand, die aus dem Kofferraum eines fahrenden Autos ragte, ließ die Berliner Polizei aufmerken. Der Fall endete mit einem Bußgeld.

Da staunten die Beamten der zivilen Polizeistreife nicht schlecht: Aus dem Kofferraum des in der Berliner Innenstadt fahrenden Pkw lugte eine Hand – die ganz offensichtlich die Heckklappe während der Fahrt festhielt.

Die Beamten stoppten am Mittwoch den Wagen umgehend und machten bei der Kontrolle große Augen: Im Gepäckteil des voll beladenen Gefährts saß der 15-jährigen Sohn des Fahrers. „Er fixierte mit seinen Beinen einen Schrank und hielt gleichzeitig mit seiner Hand die Heckklappe zu“, protokollierte die Polizei den Fall bei Facebook und postete auch gleich das passende Beweisfoto. Dass der „Beifahrer“ zudem nicht angeschnallt war, überraschte die Polizisten dann nicht mehr.

Fahrer: „Das geht doch auch so“

Allerdings: Der Fahrer und Vater des Jugendlichen sah in dem eigenwilligen Transport kein Problem. Laut Polizei entgegnete er auf die Einwände der Zivilstreife seelenruhig: „Das geht doch auch so.“

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Nein, das geht so nicht, meinten hingegen die Beamten. Den Fahrer erwartet jetzt ein Bußgeld von 95 Euro und ein Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei. (W.B.)