Berlin. Ein ungewöhnlicher Fund: In Berlin hat ein Mann 22 Goldbarren und 3500 Euro Bargeld unter einem Baum entdeckt. Der Finder war ehrlich.
In einer Mappe unter einem Baum in Berlin hat ein Mann 3500 Euro Bargeld und 22 verschieden große Goldbarren gefunden. Der Finder habe die Wertsachen am Donnerstag in der Nähe einer Bankfiliale in Berlin-Neukölln gefunden und auf einem Polizeirevier abgegeben, teilte die Polizei mit.
Die Goldbarren hätten zusammen ungefähr ein Kilo gewogen. Aktuell hätten die Barren einen Gesamtwert von rund 35.000 Euro. Neben Geld und Gold waren auch noch Gegenstände in der Mappe, durch die sich der Eigentümer recht schnell ermitteln ließ.
Eigentümer hatte Goldbarren vergessen
Er holte die Sachen wenig später im zentralen Fundbüro in Tempelhof ab. Er hatte die Mappe nach eigenen Angaben beim Abschließen seines Rades abgestellt – und schlicht vergessen.
Leer geht der ehrliche Finder nicht aus: Ein Finderlohn von 3 bis 5 Prozent des Wertes der Fundsache ist gesetzlich vorgeschrieben. Das Fundbüro wollte den genauen Betrag aus Datenschutzgründen nicht nennen – und verdiente selbst prächtig an dem Gold. Denn: Nach eigenen Angaben fällt für die Aufbewahrung eine Gebühr von zehn Prozent des Fundsachen-Wertes an. (dpa)