Berlin. Die Berliner Polizisten erhalten nach der Party-Eskapade Zuspruch von Feier-Experten: Ein Zusammenschluss Berliner Clubs gratuliert ...
Die Berliner Clubszene bedankt sich bei den mehr als Hauptstadt-Polizisten, die wegen einer ausgeuferten Party von der Dienstreise in Hamburg zurückgeschickt wurden. Die Beamten hätten den G20-Gipfel „mit Lebensfreunde, viel Körpereinsatz und Hingabe begleitet“, teilte die Berliner Clubcommission mit.
Der Zusammenschluss der Berliner Clubs halte den Polizisten für die Rückkehr „ein paar Gästelistenplätze“ in einem Club ihrer Wahl bereit, so der Pressesprecher Lutz Leichsenring.
Die Berliner Clubs witzeln, das Berliner Einsatzteam sei seiner Vorbildfunktion gerecht geworden und habe „eine große Auftaktparty veranstaltet – traditionell kostümiert in Uniformen, mit musikalischen Einlagen und exzessiven Live-Perfomances“.
Hamburger Polizisten „bekanntermaßen spießig“
In dem Beitrag wird auch die Hamburger Polizei als „bekanntermaßen spießig“ kritisiert. Weil die Beamten aus der Hansestadt nicht auf der Gästeliste gestanden hätten, hätten sie „nach dem Hochklappen der Bürgersteige in Hamburg“ erschlichene Aufnahmen von der Feier der Presse zugespielt.
Die mehr als 220 Berliner Polizisten waren nach Hamburg geschickt worden, um die örtliche Polizei beim G20-Gipfel zu unterstützen. Sie sollen in einer Unterkunft bei Bad Segeberg exzessiv gefeiert haben. Zwei sollen in der Öffentlichkeit Sex gehabt haben, eine Polizistin soll im Bademantel mit einer Dienstwaffe hantiert haben, Männer sollen in der Öffentlichkeit uriniert haben. Die Hamburger Polizeiführung schickte die Berliner Polizisten daraufhin umgehend zurück. (fmg/dpa)