Berlin. Nach dem Raub einer 100-Kilo-Münze in Berlin fehlt von den Tätern jede Spur. Die Polizei veröffentlichte nun Fotos von Tatwerkzeugen.
- In Berlin wurde eine millionenschwere Goldmünze aus einem Muesum geklaut
- Die Polizei erhofft sich durch Fotos der Tatwerkzeuge Hinweise
Nach dem Diebstahl der millionenschweren Goldmünze in Berlin versucht die Polizei mit Fotos von Tatwerkzeugen, Hinweise zu den Tätern zu erhalten. Veröffentlicht wurden am Freitag Bilder vom Griff einer Axt, einer Leiter, einer Schubkarre, eines Rollbretts zum Transport schwerer Gegenstände und eines Keils für eine Tür.
Diese Gegenstände waren von den Tätern in der Nacht zum Montag im oder nahe dem Bode-Museum zurückgelassen worden. Bis Freitag waren bei der Polizei 37 Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen.
Goldmünzenraub: Fotos der Tatwerkzeuge
Von Münze fehlt jede Spur
Die Täter waren nachts in das Bode-Museum auf der Museumsinsel im Zentrum Berlins eingebrochen. Sie benutzten die Leiter und stiegen durch ein Fenster ein. Im Museum stahlen sie die kanadische 100-Kilo-Goldmünze „Big Maple Leaf“, die einen geschätzten Materialwert von 3,8 Millionen Euro hat. Mit der Schubkarre transportierten sie die Münze schließlich ab.
Bisher fehlt von dem riesigen Goldstück jede Spur. Möglicherweise werden die Diebe versuchen, es zu zersägen, um die kleineren Stücke einzuschmelzen und zu verkaufen. (dpa)