Berlin. Die neue „Bachelor“-Staffel verheißt ordentlich Zoff unter den Kandidatinnen. Sebastian ließ die Ladys aber erst mal hyperventilieren.
Eine Villa in Florida, ein Junggeselle, 22 flirtwillige Damen und viel Kreischalarm. Der erfahrene Romantik-Trash-TV-Zuschauer weiß da sofort: „Der Bachelor“ geht in die siebte Runde. Für RTL heißt das: Das inoffizielle Casting für das Dschungelcamp 2018 hat begonnen.
Dieses Jahr sucht der 30-jährige Sebastian – nein, es ist nicht „Honey“ geworden – sein Liebesglück. Der Bachelor ist gebürtiger Ruhrpottler (wie Kalle Grabowski klingt er aber nicht) und ein echter Mann: Total sportlich mit Waschbrettbauch (den zeigt er auch gerne), Inhaber einer Werbeagentur, Model. Sein größter Lebenstraum ist eine eigene kleine Familie. Hach, traumhaft.
Kaum etwas an den Kandidatinnen ist echt
Dem Disneyboy hat RTL einen Harem zur Seite gestellt. 22 mehr oder weniger trashige Visagistinnen, Models, Friseurinnen oder Bürokauffrauen werden Sebastian zugeführt. Optisch gibt es nur wenige Unterschiede. Eine Rothaarige ist dabei, der Rest hat blonde oder dunkle lange Haare. Gerne mal mit Extensions. Echt sind auch nicht Nägel, Brüste oder Lippen. Aber egal, der Bachelor ist nicht festgelegt: „Optisch habe ich keinen bestimmten Typ – sie muss süß sein.“
Bei der ersten Anfahrt auf die Villa hyperventilieren die Ladys, wie RTL sie nur noch nennt. „Oh mein Gott, oh mein Gott“, ist die einhellige Meinung der Damen als sie Bachelor Sebastian das erste Mal sehen.
Die ersten Flirts bei „Der Bachelor“
Intellektuelle Gespräche werden schwierig
Für Kandidatin Inci steht fest: „Bisher sah kein Bachelor so gut aus wie dieses Mal.“ Julia P. ist hin und weg: „Ich dachte, er wär eingebildet. Aber gar nicht. Voll der sympathische, hübsche Mann.“
Julia F. kriegt beim Anblick von Sonnyboy Sebastian schon Schnappatmung und faselt etwas von Angstpipi. Später sagt sie doch noch einen Satz in die RTL-Kamera: „Der sieht aus wie von Baywatch.“ Intellektuelle Gespräche wird Sebastian wohl mit den wenigsten Frauen führen können, aber darum geht es bei dieser Kuppelshow ja auch nicht.
Erste Eifersüchteleien
Die begeisterten Damen gehen direkt auf Tuchfühlung. Evelyn will sich Sebastian auf jeden Fall krallen, befürchtet aber, dass sie es nicht schaffen wird: „Da draußen sind so viele Furien.“ Das verspricht ordentlich Konfro. Die Eifersüchteleien gehen auch direkt los. Die Frauen belagern den Prachtkerl und spannen ihn ständig einander aus. Das könnten spannende Wochen werden.
Anna bekommt von Sebastian dann spontan die erste Rose – und dass obwohl sie bei der ersten Begegnung kaum einen kompletten Satz herausbrachte. Da werden ihn wohl andere Argumente überzeugt haben.
Vier Frauen fliegen raus
Aber darüber schweigt sich Gentleman Sebastian aus. Denn während der frühere Bachelor Paul Janke die potenziellen Partnerinnen noch als „Hot Chicks“ bezeichnete, ist Sebastian zurückhaltender. Kandidatin Fabienne – Unterwäschemodel, Tattoos, viel Oberweite – bekommt von ihm eine Rose, weil er sich auf ihre „charakterlichen Züge“ freut.
Gehen müssen am Ende vier Frauen. Die eine war Sebastian wohl zu groß, die anderen hatten einen noch fragwürdigeren Modegeschmack (Federohrring und Hochzeits-Wallewalle-Kleid) als die anderen Teilnehmerinnen. Paul Janke würde sagen: keine „Hot Chicks“.