Nürnberg. Ein Eigentor hat dem SV Darmstadt 98 den nächsten Schritt Richtung Fußball-Bundesliga beschert und dem 1. FC Nürnberg die Einstimmung auf einen großen Abend im DFB-Pokal verdorben.

Ein Eigentor hat dem SV Darmstadt 98 den nächsten Schritt Richtung Fußball-Bundesliga beschert und dem 1. FC Nürnberg die Einstimmung auf einen großen Abend im DFB-Pokal verdorben.

Der „Club“ verlor fünf Tage vor dem Viertelfinale gegen den Bundesligisten VfB Stuttgart in der 2. Liga mit 0:1 (0:1) gegen den Tabellenführer. Die Hessen verbesserten sich auf 55 Punkte, während der FCN weiter nach unten blicken muss. Weil Aufstiegskonkurrent Hamburger SV in Düsseldorf nicht über ein 2:2 hinauskam, bauten die Lilien den Abstand auf Platz drei auf fünf Punkte aus.

FCN-Kapitän Christopher Schindler verlängerte in der spielentscheidenden Szene eine Flanke von Darmstadts Matthias Bader bei einem missglückten Klärungsversuch mit dem linken Fuß ins eigene Tor. Der Treffer in der 31. Minute hatte sich zu diesem Zeitpunkt vor 26.545 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion nicht abgezeichnet. Die Gastgeber waren gut im Spiel, erarbeiteten sich Eckball für Eckball und hatten gute Abschlussaktionen durch Lino Tempelmann (15.), Kwadwo Duah (19.) und Fabian Nürnberger (29.).

Nach der Pause verwalteten die Gäste insgesamt souverän die knappe Führung gegen engagierte, aber im Angriff nicht zwingende Nürnberger. Einen scharfen Distanzschuss von Johannes Geis hielt Darmstadts Torwart Marcel Schuhen klasse (57.). Der eingewechselte Braydon Manu hätte mit einem Kopfball fast das zweite Tor für die Hessen erzielt (71.).