Köln. Rudi Völler tritt mit großer Zuversicht den Job des Nationalmannschaftsdirektors beim Deutschen-Fußball-Bund an.

Rudi Völler tritt mit großer Zuversicht den Job des Nationalmannschaftsdirektors beim Deutschen-Fußball-Bund an.

„Wir haben schließlich immer noch eine gute Mannschaft“, sagte der Weltmeister von 1990 dem „Kölner Stadtanzeiger“ und sieht dabei auch keinen großen Unterschied zu Weltmeister Argentinien: „Abgesehen von Lionel Messi, der herausragend ist und dem jeder diesen WM-Titel gegönnt hat, soll mir doch keiner sagen, dass die Argentinier besser sind als wir.“

Völler, der die Nachfolge von Oliver Bierhoff antrat, fordert von den Bundesliga-Clubs Unterstützung auf dem Weg zur Heim-EM 2024. „Die Nationalmannschaft ist die wichtigste Mannschaft, die wir haben. Und die berufenen Spieler müssen in jedem Freundschaftsspiel so agieren, als wäre es ein Qualifikationsspiel“, sagte der frühere DFB-Teamchef, der notfalls vermitteln will: „Vielleicht kann ich hier mit meiner Art die Dinge direkt ansprechen, im Negativen wie im Positiven, ohne dass es gleich zu größeren Dissonanzen kommt. Wir müssen alle loyal zueinander sein.“