München. Lisa Müller war wenig erfreut über den Bankplatz ihres Mannes gegen Freiburg. Ihr Instagram-Post sorgte für Aufsehen.

Thomas Müller war bemüht, der emotionalen Reaktion seiner Frau die Wucht zu nehmen."Sie liebt mich halt, was soll ich machen?", sagte der Fußball-Nationalspieler zu einem Beitrag von Lisa Müller bei Instagram während des 1:1 des FC Bayern München gegen den SC Freiburg, der als Stichelei gegen Trainer Niko Kovac interpretiert werden konnte.

Lisa Müller postete ein Foto, das Kovac am Spielfeldrand mit ihrem Mann zeigte, bevor dieser in der 71. Spielminute spät eingewechselt wurde. Dazu schrieb sie den Text: "Mehr als 70 Min bis der mal nen Geistesblitz hat." Als Kovac in der Pressekonferenz nach dem Spiel gefragt wurde, was er zur Aktion von Lisa Müller sage, antwortete er: "Nichts" - und lächelte.

Thomas Müller findet Aktion "nicht unbedingt super"

Thomas Müller wirkte nicht erfreut: "Ich habe es gerade mitbekommen. Das war aus der Emotion heraus, ich finde es im Nachhinein nicht unbedingt super", sagte er beim TV-Sender Sky. Der Beitrag auf Lisa Müllers privatem Account wurde später gelöscht.

Am Sonntag sah sich der FC Bayern zu einer Pressemitteilung veranlasst: "Lisa Müller, die Ehefrau von Thomas Müller, ist direkt nach dem Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg (1:1) noch in der Allianz Arena auf Trainer Niko Kovac zugegangen, um sich für ihren Instagram-Post zur Einwechslung von Thomas Müller (71. Minute) zu entschuldigen. Kovac hat die Entschuldigung angenommen", heißt es darin. (dpa/fs)