Wolfsburg.

Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke hat sich trotz der derzeitigen Krise beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg erneut hinter Niko Kovac gestellt.

«Wir stellen den Trainer nicht infrage. Und wir stellen ihn auch nicht in den Wind», sagte der 58-Jährige der «Wolfsburger Allgemeinen Zeitung» und sprach von einem «großen» Vertrauen. «Der Trainer ist jemand, der über die Dinge sehr reflektiert nachdenkt», fügte Schmadtke hinzu. Bei den Niedersachsen ist der im Sommer verpflichtete Kroate der dritte Trainer innerhalb eines Jahres.

Derzeit belegt der VfL Wolfsburg mit fünf Punkten nach sieben Partien den vorletzten Tabellenrang in der Liga. «Man muss auch mal selbstkritisch genug sein und muss hinterfragen, ob die Analysen, die man getroffen hat, in Gänze alle so richtig waren. Oder ob man nicht den einen oder anderen Protagonisten, den man dabei hat, falsch eingeschätzt hat», sagte der Manager, der im Frühjahr des kommenden Jahres vom bisherigen Sportdirektor Marcel Schäfer ersetzt wird, hinsichtlich der Kaderplanung. Damit dürfte er auch auf Spieler wie Ridle Baku, Luca Waldschmidt, Sebastiaan Bornauw oder auch Maximilian Philipp anspielen, die derzeit mit ihrer Formschwäche zu kämpfen haben.