Baku. Ex-Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg wird seinen Job als TV-Experte nur noch eingeschränkt ausüben dürfen. Er ist nicht geimpft.

Wegen einer fehlenden Corona-Impfung darf der frühere Weltmeister Nico Rosberg nicht mehr das Fahrerlager der Formel 1 betreten. Daher kann der 36-Jährige derzeit auch seinen Job als TV-Experte nur noch äußerst eingeschränkt abseits der Rennstrecken ausüben. „Ich habe eine Corona-Erkrankung gut überstanden und dementsprechend Monster-Antikörper in mir. Außerdem lasse ich mich regelmäßig auf meine Antikörper testen“, begründete Rosberg bei beim Internetportal Sport 1 seinen Verzicht auf eine Impfung gegen das Coronavirus. Sein Arzt habe ihm geraten, „dass eine Impfung absolut keinen Sinn machen würde“.

Formel 1: Corona-Regeln für Fahrer verschärft

Die Formel 1 hat in dieser Saison die Zugangsregeln für das Fahrerlager noch einmal verschärft. Während in der Vorsaison noch ein negativer PCR-Test genügte, ist inzwischen eine vollständige Impfung Pflicht. Andernfalls müssen die Betroffenen eine medizinische Ausnahmegenehmigung vorlegen. Diese kann Rosberg aber offenbar nicht nachweisen.

Nico Rosberg erklärte seine Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, mit einer hohen Antikörper-Last, welche sich nach einer überstandenen Infektion noch in seinem Körper befinde. "Ich habe eine Corona-Erkrankung gut überstanden und dementsprechend Monster-Antikörper in mir. Außerdem lasse ich mich regelmäßig auf meine Antikörper testen", so Rosberg. "Unter diesen Umständen riet mir mein Arzt, dass eine Impfung absolut keinen Sinn machen würde", erklärt er weiter.

Schon beim Monaco-Grand-Prix blieb Rosberg außen vor

Als der ehemalige Mercedes-Pilot zuletzt in seiner Wahlheimat Monaco versuchte, das Fahrerlager zu betreten, wurde er laut Sport1 abgewiesen. Der britische Fernsehsender Sky Sports musste den Weltmeister von 2016 daher erneut aus seiner Wohnung in die TV-Übertragung zuschalten. (fs, mit dpa)