Edmonton. Die Edmonton Oilers haben den Einzug in die Finalserie der NHL verpasst. Sie verloren auch Spiel vier gegen die Colorado Avalanche.

Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers haben den Einzug in die Finalserie der NHL-Play-offs klar verpasst. Auch im vierten Halbfinal-Spiel war Gegner Colorado Avalanche zu abgezockt, der fünfmalige Meister Edmonton unterlag 5:6 nach Verlängerung und verlor die Best-of-seven-Serie mit 0:4.

„Ich bin stolz auf unsere Gruppe, aber es ist natürlich enttäuschend“, sagte Draisaitl nach dem Spiel: „Wir müssen sicherstellen, dass wir nächste Saison zurückkommen und verstehen, was es braucht, um weit zu kommen und den nächsten Schritt zu gehen. Unser Ziel ist der Stanley Cup.“

Draisaitl steuerte im Heimspiel vier Assists bei. Für Colorado kam Draisaitls Nationalmannschaftskollege Nico Sturm nicht zum Einsatz, das Siegtor erzielte Artturi Lehkonen nach 79 Sekunden in der Overtime.

Im Kampf um den Stanley Cup trifft der Hauptrundenprimus der Western Conference nun auf den Sieger der Serie zwischen den New York Rangers und Titelverteidiger Tampa Bay Lightning. Die Rangers führen nach drei Spielen 2:1.

Draisaitl bricht NHL-Rekord

Die Oilers hatten vor dem Duell mit Colorado in den Play-offs durchaus überzeugt - Draisaitl brach sogar einen Rekord: Als erstem Spieler der NHL-Geschichte gelangen ihm in sechs Play-off-Spielen nacheinander mindestens zwei Vorlagen.

In Spiel vier führten die Oilers zweimal mit zwei Toren Vorsprung, im turbulenten dritten Durchgang fielen dann insgesamt sechs Treffer. Beim Stand von 4:5 rettete Zack Kassian die Gastgeber in die Verlängerung, doch Artturi Lehkonen führte die Avalanche in ihr erstes Stanley-Cup-Finale seit 2001. (sid)