Los Angeles. . Trotz ihrer vielen Stars haben es die Los Angeles Lakers nicht in die NBA-Playoffs geschafft. Die Enttäuschung ist groß.

Die Los Angeles Lakers haben keine Chance mehr auf die NBA-Playoffs. Ohne den verletzten Superstar LeBron James verlor der Rekordmeister am Dienstagabend (Ortszeit) 110:121 bei Spitzenreiter Phoenix Suns. Weil die San Antonio Spurs zuvor 116:97 bei den Denver Nuggets gewonnen hatten, können die Lakers den Rückstand auf Rang zehn in den verbleibenden drei Spielen der Hauptrunde nicht mehr aufholen.

Trainer Frank Vogel zeigte sich anschließend „extrem enttäuscht“, betonte aber, sein immer wieder auch von Verletzungen geplagtes Star-Ensemble habe bis zum Ende alles gegeben und sich nicht hängenlassen. „Wir haben alle Arbeit hineingesteckt“, sagte Vogel, „es hat für uns in einer zusammenhanglosen Saison einfach nicht gereicht.“ Routinier Carmelo Anthony ergänzte: „Einige Sachen konnten wir kontrollieren, einige nicht. Es gibt keine Entschuldigungen, wir haben es einfach nicht geschafft.“

Die Spurs spielen nun sicher gegen die New Orleans Pelicans in der ersten Runde der Mini-Qualifikation. Dabei geht es um einen der beiden letzten Playoff-Plätze in der Western Conference der besten Basketball-Liga der Welt.

Die Utah Jazz machten mit dem 121:115 gegen die Memphis Grizzlies die Teilnahme an den Playoffs perfekt. Offen ist im Westen noch, ob Denver seinen direkten Playoff-Platz verteidigen kann oder die Minnesota Timberwolves doch noch auf den sechsten Rang vorbeiziehen.

Chicago Bulls ziehen in Playoffs ein

In der Eastern Conference sind dagegen nur noch Platzierungsfragen ohne Auswirkungen auf die Teilnahme an der Qualifikation offen. Die Chicago Bulls sicherten sich trotz der 106:127-Niederlage gegen die Milwaukee Bucks das letzte Direkt-Ticket in die Playoffs.

Die Cleveland Cavaliers müssen dagegen wegen der 115:120-Niederlage gegen die Orlando Magic ins sogenannte Play-In. Franz Wagner gab nach seinem ersten verpassten NBA-Spiel in dieser Saison sein Comeback für die Magic, hörte aber nach weniger als sieben Minuten wegen seiner Verletzung am Knöchel schon wieder auf. Sein Bruder Moritz Wagner kam auf 15 Punkte.

Die Miami Heat festigten ihren Spitzenplatz im Osten durch ein 144:115 gegen die Charlotte Hornets. Um Rang zwei bleibt es eng. Die Boston Celtics, die Milwaukee Bucks und die Philadelphia 76ers stehen jeweils bei 49 Siegen und 30 Niederlagen. Beim 131:122 der 76ers gegen die Indiana Pacers hatte Joel Embiid mit 45 Punkten und 13 Rebounds erneut einen herausragenden Abend und machte Werbung in eigener Sache für die Auszeichnung zum wertvollsten Spieler. (dpa)